Islamismus als Leerstelle des Antirassismus Neben vielen Informationen und einer hoffentlich spannenden Diskussion, wird es außerdem leckeres veganes Essen gegen Spende, Kaltgetränke für günstiges, sowie Kicker für lau geben. Am Mittwoch, den 15.1.2020 um 18:30 im AZ Aachen, Hackländerstraße 5 DISKURSIV AACHEN PRESENTS: IF I CAN'T DANCE, IT'S NOT MY REVOLUTION! Diskursiv Aachen lädt auch im Februar wieder zum Tanz im Autonomen Zentrum. Diesmal werden elektronische Klänge im AZ erklingen. Wer also gute elektronische Musik, nette Menschen und günstige Drinks und zu dem unsere politische Arbeit unterstützen mag, ist bei uns genau richtig. DJs: Tornado Oettinger DJ PowerPascall Violetta (Tropical Machine) 01.02.2020 // 23:00 // Autonomes Zentrum Aachen // Hackländerstraße 5 NO SEXISM // NO RACISM // NO HOMOPHOBIA // NO ANTISEMITISM // NO NAZIS // REFUGEES WELCOME FÜR DIE BEFREITE GESELLSCHAFT Wir laden euch herzlich zu unserer Schwarz-Roten Kneipe im Februar ein. Thematisch findet ein Vortrag zum Thema Care und Kapitalismus statt: Arbeit wird nach wie vor mit Lohnarbeit verknüpft. Dabei fällt ein großer Teil der täglich von Frauen geleisteten Sorgearbeit hinten über und wird gesellschaftlich nicht wahrgenommen, da diese nicht entlohnt wird. Es findet eine Trennung zwischen Lohnarbeit und Reproduktionsarbeit statt. Lohnarbeit wird in der Öffentlichkeit verrichtet und männlich konnotiert. Wohingegen Carearbeit, welche meist von Frauen erledigt wird, ins private verdrängt wird. In einer Gesellschaft, die den Wert von Arbeit über Lohn bemisst, wirkt unentlohnte Arbeit zunächst wertlos und wird abgewertet und mit ihr die Frauen, die sie verrichten. Neben Vortrag und Diskussion gibt es leckere, vegane Küfa, günstige Drinks und Kicker für lau. Bildquelle: See Red Women's Workshop: https://creativcommens.org/licenses/by-nc-sa/3.0/deed.en_US Aachener Büdnis für ein Ende der Gewalt Seit 1911 ist der 8. März als Frauen*kampftag zum Symbol feministischer Kämpfe geworden. Trotz teilweiser Erfolge leben wir in einer patriarchalen Gesellschaft. Wir fordern ein Ende der Gewalt auf allen Ebenen! Sonntag, 8. März 14:00 Uhr Wandle Wut, Trauer und Angst in Widerstand! Aufgrund des Corona-Viruses schließt das AZ vorläufig die Pforten. Diese Entscheidung finden wir richtig und begrüßen sie. Dementsprechend entfällt auch unsere Schwarz-rote Kneipe. Am 28. März findet der internationale "Housing Action Day" statt. Unter dem Motto "Wohnen für Menschen nicht für Profite" werden in vielen Ländern Menschen auf die Straße gehen! Auch in Aachen wird es eine Demonstration geben! !!!28.03 13:30 Uhr Aachen Markt!!! Zur Vorbereitung organisiert "Recht auf Stadt Aachen" diesen Vortrag! Im Vortrag wird darauf eingegangen, warum eine Demonstration in Aachen angebracht ist, wer das Bündnis hinter dem Aktionstag ist und welche Forderungen bestehen. Der Vortrag soll die Möglichkeit bieten, alle offenen Fragen zur Demo & den Hintergründen zu klären! Sagt es weiter & Kommt vorbei!! Wie immer gibt es ab 18:30 Uhr etwas Leckeres zu essen, kühle Drinks und kostenlosen Kicker! Infos zur Demo: www.rechtaufstadt-aachen.de Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‘Another world is possible’ des SDS Aachenstatt. Es soll in die marxsche Kategorien der Kritik der politischen Ökonomie eingeführt werden. >>Kapitalismus ist ein System, dessen innere Dynamiken den Menschen Zwänge auferlegen. Dies führt zu einer Destruktivität gegen Mensch und Natur. Die rücksichtslose Ausbeutung ist hierbei nicht durch moralisches Versagen der Einzelnen zu erklären, sondern leitet sich direkt aus den Mechanismen der kapitalistischen Vergesellschaftung ab.<< Der Vortrag findet Online auf der Plattform Zoom statt. Öffnet hierfür einfach diesen Link: https://us02web.zoom.us/j/89533616743 Den Slogan ‘Another world is possible’ haben bestimmt einige schon einmal gehört, aber was kritisieren wir überhaupt an dieser Welt? Die Reihe umfasst folgende Vorträge: 5.5: Einführung in die marx’sche Kapitalismuskritik Für den kommenden Samstag rufen wir, ein kurzfristig gegründetes Bündnis bestehend aus Aktivist*innen verschiedenster solidarischer Bewegungen unter dem Motto „Solidarität statt Hetze“, zu mehreren Kundgebungen in der Aachener Innenstadt auf. Anlass ist zum einen die Kundgebung der Aachener AfD auf dem Hauptbahnhofsvorplatz. Der momentane Rechtsruck in Europa und Deutschland ist von der AfD maßgeblich mit zu verantworten, jeden Tag aufs Neue versucht diese Partei die Grenzen des Sagbaren weiter zu verschieben. In Aachen und überall sonst darf es keinen Platz für rechte Hetze und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geben, daher haben wir einen Gegenprotest angemeldet. !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Des Weiteren treffen sich Samstag am Elisenbrunnen Anhänger*innen verschiedenster gesellschaftlicher Spektren, Ideologien und politischer Strömungen zum Protest gegen die Corona-Maßnahmen. Dazu haben wir folgende Gegenkundgebung angemeldet: 16.05., 14 Uhr Bitte tragt natürlich auch während der Versammlungen einen Nasen- und Mundschutz und haltet ausreichend Abstand (min. 1,5m) zu euren Mitmenschen. Wenn ihr typische Erkältungssymptome habt und/oder euch krank fühlt, bleibt bitte unbedingt zu Hause und engagiert euch anderweitig (Banner, Kreideaktionen, etc.). #ac1605 #SolidaritätStattHetze #aachen Für mehr & aktuelle Infos schaut hier: https://www.facebook.com/events/290460645288051/ MIETENWAHNSINN STOPPEN - SICHERES WOHNEN FÜR ALLE! Wann: 14 Uhr bis 16 Uhr Wo: Willy-Brandt-Platz/ Kugelbrunnen Warum? Wir alle leiden nun schon lange unter den Einschränkungen durch die Coronakrise. Trotzdem haben wir es akzeptiert uns einzuschränken, um das Leben von anderen zu schützen! Jetzt steht die Wirtschaftskrise vor der Tür! Für immer mehr Menschen wird das Geld knapp. Vor Corona konnte der Staat scheinbar die meisten schützen. Wenn es ums Geld geht, ist davon wenig zu merken. Wer sich die Miete nicht mehr leisten kann, muss Schulden machen. Gleichzeitig toleriert die Regierung, dass Mieten weiter steigen! Auch in Aachen! Schon vor der Krise war der Wohnungsmarkt in Aachen brutal. Für Familien, RentnerInnen und ärmere Menschen sind bezahlbare Wohnungen kaum zu finden! Immobilienunternehmen treiben die Mieten ständig nach oben! Viele VermieterInnen versuchen einen abzuzocken, wo es nur geht! Dazu kommen viele Fälle von Rassismus gegenüber Wohnungssuchenden oder Ausbeutung von Menschen, die nicht so gut Deutsch sprechen. Und diese Menschen sollen trotz der Krise aus unserer Miete Gewinn machen? So kann es nicht weitergehen! Für Mietpreise sollte es nur eine Richtung geben: Runter! MieterInnen müssen viel besser geschützt sein! Die Regierung hat alle Möglichkeiten, um für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen! Sie nutzt sie nur nicht! Für mehr Schutz und Mitspracherechte für MieterInnen muss nur ein Gesetz geschrieben werden! Macht nur niemand der es könnte! Der Einfluss der Immobilienlobby ist zu stark – der Einfluss der MieterInnen zu schwach! Das wollen wir ändern! Denkst du auch, in der Politik muss sich was ändern? Hattest du auch Probleme bei der Wohnungssuche? Bezahlst du auch zu viel Miete? Schlechte Erfahrungen mit VermieterInnen? Dann sei dabei! Dafür, dass jeder Mensch eine bezahlbare & sichere Wohnung hat! Niemand darf seine Wohnung wegen der Corona-Krise verlieren! !Achtung! Achtung! Bitte bringt einen Mundschutz mit, haltet Abstand und beachtet die Hygiene-vorgaben! Extrem rechte Netzwerke in der Aachener Polizei aufdecken! Am 14. Januar flog eine extrem rechte Terrorzelle auf, die Anschläge auf Politiker*innen, Muslime und Asylsuchende plante. Zu ihr gehörte Thorsten W., ein Verwaltungsmitarbeiter der Polizei in Hamm. Im Zuge der landesweiten Ermittlungen gerieten nicht nur drei Beamte aus Hamm in den Fokus, sondern auch ein „Komplex“ in Aachen. Erst im März diesen Jahres hatten zwei Beamte aus Aachen, beim Wachdienst vor der Synagoge, „Sieg Heil“-Rufe aus einer Fernsehserie über Funk weitergegeben. Die Auswertung eines Handys ergab, dass in einer polizeiinternen Chatgruppe Hakenkreuze, Hitler-Fotos und dazu passende Kommentare geteilt wurden. Die Reaktion der bundesdeutschen Politik auf rechte Netzwerke in den Behörden ist, abgesehen von sogenannten „Extremismusbeauftragten“ für das Land NRW, gleich null. Das ist in Anbetracht der Enthüllungen rund um die Chatgruppe „Nordkreuz“ und den Verein „Uniter“, umso besorgniserregender. In diesen bundesweit agierenden rechten Netzwerken organisieren sich Elitesoldaten, Reservisten, Polizisten und Anwälte. Sie schmieden Umsturzpläne im Falle einer Krise („Tag X“) und horten hierfür Waffen, Sprengstoff, Munition und Leichensäcke. Viele dieser Materialien stammen aus Bundeswehr- und Polizeibeständen. Trotz großer Versprechen gibt es keine strukturellen Veränderungen, keine Transparenz und keinen Aufklärungswillen. Oft reicht eine Versetzung aus, um das Geschehene vergessen zu machen. Machtmissbrauch und struktureller Diskriminierung durch Polizeibeamte sind kaum Grenzen gesetzt und sie entziehen sich der öffentlichen Kontrolle. Wir fordern Aufklärung und Transparenz! Extrem rechte Strukturen in Sicherheitsbehörden haben in Deutschland eine lange Tradition. Das Versprechen der „Entnazifizierung“ – die Gesellschaft nach der Kapitulation Nazi-Deutschlands 1945 ohne nationalsozialistische Einflüsse wieder aufzubauen – wurde nie eingelöst. Die Alliierten setzten zum Aufbau der neuen Sicherheitsbehörden der jungen BRD, wieder altgediente Nazi-Kader ein. Dies geschah beim Bundesnachrichtendienst, dem Verfassungsschutz, der Bundeswehr, der Justiz und eben auch bei der Polizei. Aufgearbeitet wurde dieses Vorgehen von staatlicher Seite nie, ebenso wenig wie die, durch die ehemaligen NS-Funktionäre eingebrachten, Ideologien und Traditionen in den Behörden. Wir fordern die Entnazifizierung zu Ende zu bringen, fangen wir vor unserer Haustüre an! Kommt deshalb zur Demo am 11. Juli 2020 um 14 Uhr zur Kasernenstr. Ecke Karmeliterstr. in Aachen! Für die Vergesellschaftung des Gesundheitssystems! – Bedarfe statt Profite: Gesundheit ist keine Ware! Kommt mit uns zur Demo: „Das Klatschen auf die Straße tragen – Pflegeaufstand jetzt!“ 05.09.2020, 13 Uhr, https://k2koeln.noblogs.org/files/2020/08/Wandzeitung-ganz-neu.pdf via Seebrücke Aachen Kundgebung | #EVACUATENOW | 9.9. | 19 Uhr | Elisenbrunnen Seit letzter Nacht brennt das Lager Moria! Dreizehntausend Menschen leben auf Lesbos gerade auf der Straße, weil das Camp fast vollständig zerstört ist. Die Lage in den Camps auf den griechischen Inseln ist seit Jahren katastrophal - jetzt kommt es zu einer extremen Notsituation für alle Menschen, nachdem letzte Woche bereits die ersten Corona Fälle bestätigt wurden. Evakuiert die Lager, denn Wir haben Platz! Quelle: Foto: dpa/Panagiotis Balaskas Donnerstag | 10. September| 20:00 Uhr | Radio Nordpol Einführung in den materialistischen Feminismus In den letzten Jahrzehnten findet immer mehr eine popkuturelle Ausrichtung feministischer Theorie und Praxis statt. Man könnte fast meinen es würde reichen ein T-Shirt mit dem Slogan Feminist zu tragen oder die richtige Schreibweise zu finden, um dem Patriarchat den Gar aus zu machen. Zeitgleich kann man beobachten, dass die Anzahl an Femiziden weltweit steigt, sich zunehmend Staaten explizit antifeministisch formieren und auch hierzulande ein diskursiver Backlash stattfindet und bereits gefochtene Kämpfe wieder in Frage gestellt werden. Beyonces Slogan „Who run the World? Girls“ wirkt auf uns wie ein schlechter Witz. Eine Antwort darauf, warum sich trotz aller feministischer Kämpfe patriarchale Verhältnisse weiter durchsetzen, kann das bei weitem nicht bieten. Demgegenüber wollen wir eine Analyse der Gesellschaft setzen, die mehr vermag als eine bloße Darstellung von Lebensweisen, die bei einer Diversifizierung des Bestehenden verbleibt. Nur indem die Grundlage kapitalistischen Wirtschaftens und dessen Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis verstanden wird, können die kapitalistisch patriarchalen Verhältnisse tatsächlich zum Tanzen gebracht werden. Hierfür wollen wir in unserem Vortrag eine Grundlage schaffen und das Interesse wecken, sich weitergehend mit einer materialistischen Analyse auseinanderzusetzen. Der Vortrag wird gehalten von Diskursiv Aachen und beginnt um 20:00 Uhr im Radio Nordpol. Im Nachtrag findet ihr die Aufzeichnung wie immer beim Radio Nordpol auf Blog & Spotify. Die Veranstaltung wird durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung ermöglicht. Zwischen 1917 und 1922 vollzog sich in der Ukraine eine Revolution, die heutzutage weitestgehend in Vergessenheit geraten ist. Während zeitgleich die Bolschewiki nach der Revolution in Russland einen sozialistischen Staat aufbauten, setzte man in Teilen der Ukraine auf einen libertären Sozialismus, der u.a. nach den anarcho-kommunistischen Ideen Peter Kropotkins umgesetzt wurde. Neben der Enteignung der Großgrundbesitzer und Industriellen wurde eine anarchistische Rätestruktur eingeführt, durch die eine Vielzahl selbstverwalteter Kommunen organisiert wurde. Unter dem Kommando Nestor Machnos eroberten und verteidigten die als Machnowschtschina bekannten Milizen die jeweiligen Gebiete und gingen dabei mit äußerster Gewalt gegen die konterrevolutionären Kräfte vor. Nachdem die Milizen erfolgreich gegen die imperialistischen Truppen des Deutschen Reiches sowie die zaristischen Kräfte der Weißen Armee gekämpft hatten, unterlagen sie letztlich der Rote Armee der Bolschewiki, woraufhin die gesamte Ukraine von der Sovietunion einverleibt wurde. Viele historische Dokumente und Schriften sind verloren gegangen oder vernichtet worden. Die Machno-Bewegung ist meist nur in anarchistischen Kreisen bekannt, was nicht zuletzt auch an den wenigen Überlieferungen liegt, die dennoch erhalten blieben. Der Vortrag wird versuchen, diese Texte zusammenzufassen und dabei auf die historischen Rahmenbedingungen, die militärischen Auseinandersetzungen, die konkrete Umsetzung der libertät-kommunistischen Revolution, die Person Nestor Machnos und die Rolle der Bolschewiki/ Roten Armee einzugehen. Dies wird der erste Vortrag in einer Schwarz Roten Kneipe seit Beginn der Corona-Pandemie sein, weshalb er vermutlich Online gehalten wird. Sollten sich die Rahmenbedingungen bis dahin so weit ändern, dass der Vortrag wie gewohnt im AZ Aachen stattfinden kann, wird dies auf den üblichen Kanälen kundgetan. Ansonsten wird der Link für die Online-Präsentation auf den Social-Media-Kanälen und der Homepage von Diskursiv Aachen am selbigen Tag veröffentlicht. Wie in den letzten Jahren, so findet auch 2020 die Mahnwache zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 vor der Synagoge in Aachen statt. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 und dauert c.a. eine Stunde. Bitte erscheint mit Mund-Nasen-Schutz und haltet 2m Abstand. 18.11.2020 | 19.00 | Online (https://katho.webex.com/meet/AKPolitik) Wir möchten euch zu unserer zweiten online Schwarz-Roten Kneipe einladen. Dieses Mal werden wir zum Thema Antisemitismus referieren. Auch wir rufen dazu auf, sich an der Kundgebung anlässlich des Tag der Gewalt an Frauen* des Aachener Bündnisses für ein Ende der Gewalt zu beteiligen: Richtigerweise wird seit Beginn der Pandemie dazu aufgerufen zu Hause zu bleiben und Kontakte auf ein Minimum zu beschränkten. Doch nicht für alle Menschen sind die eigenen vier Wände ein sicherer Ort. Schon vor der Krise war das eigene Zuhause für Frauen der gefährlichste Ort. Bringt eine Maske mit und haltet Abstand! Im Rahmen der SRK im Dezember, kurz vor Weihnachten möchten wir uns in einem Vortrag via Zoom/WebEx kritisch mit der bürgerlichen Familie beschäftigen. Dazu werden wir uns mit der historischen Herkunft der modernen Familie und deren Einbindung in Patriarchat und Kapitalismus und im Verlauf des Vortrags auch mit der Relevanz von Familie für den Faschismus beschäftigen. Auch werden wir untersuchen, wie die - gemeinhin als Neoliberalismus bezeichnete – derzeitige Entgrenzung des Kapitalismus seit Ende des letzten Jahrhunderts, sich auf die Familie auswirkt. Der Vortrag findet am 16.12 um 19:00 auf WebEx/Zoom statt. Die Zugangsdaten werden vorher veröffentlicht!
Den gängigen liberalen Antirassismus stellt der Islamismus vor inhaltliche Herausforderungen, was dazu führt, dass er entweder ganz aus der Analyse herausfällt oder herunter gespielt wird. Der Vortrag möchte sich dem Komplex Islamismus von verschiedenen Seiten nähern, um dann anhand ausgewählter Antirassismustheorien zeigen, warum diese blinden Flecken im Bezug auf das Thema entstehen und welche weitreichende Konsequenzen diese in der politischen Praxis linker und liberaler AntiRa-Gruppen haben können.
https://soundcloud.com/violetta_tm
Der Vortrag soll die Rolle von Carearbeit für die kapitalistische Organisation von Gesellschaft herausarbeiten, den Zusammenhang zur Unterdrückung der Frau erläutern und zeigen, wie sich aus diesen Verhältnissen konkrete Gewalt gegen konkrete Frauen erwächst.
Im Anschluss an den inhaltlichen Teil des Vortrags wird das Aachener Bündnis für ein Ende der Gewalt über die anstehende Demonstration am 8. März zum Frauenkampftag informieren.
In dieser wird heute noch Arbeit mit Lohnarbeit verknüpft. Dabei fällt ein großer Teil der täglich von Frauen* geleisteten Carearbeit hinten über und wird gesellschaftlich nicht wahrgenommen, da diese nicht entlohnt wird. Täglich verrichten Frauen* und Mädchen* mehr als 12 Milliarden Stunden unbezahlte Carearbeit. Es findet eine Trennung zwischen Lohnarbeit und Reproduktionsarbeit statt. Lohnarbeit wird in der Öffentlichkeit verrichtet und männlich konnotiert, wohingegen Carearbeit ins Private verdrängt wird. In einer Gesellschaft, die den Wert von Arbeit über Lohn bemisst, wirkt unentlohnte Arbeit zunächst wertlos, wird abgewertet und mit ihr die Frauen*, die sie verrichten.
Jedoch ist Carearbeit für eine kapitalistische Gesellschaft zentral, denn hier wird die Grundlage für eben diese hergestellt: Der Mensch und seine Arbeitskraft. Dadurch, dass diese frei von Lohn ist, kann die tatsächliche Länge des Arbeitstages verschleiert werden. Sie ist so eine wichtige Säule für die kapitalistische Organisation der Gesellschaft.
Doch es reicht nicht die Frau* nur in Bezug zum Kapital zu sehen. Man muss die Frau* auch in Bezug zum Mann sehen, der von den oben beschrieben Verhältnissen profitiert. Männlichkeit wird zur Norm, Weiblichkeit abgespalten und unterdrückt. Konkret äußert sich das in Gewalt gegen Frauen*. Diese findet einerseits auf struktureller Ebene statt, indem Frauen* weniger Zugang zu Ressourcen und öffentlichen Räumen haben. Sie äußert sich aber auch in konkreten Gewalthandlungen gegen Frauen* durch Männer. Diese beiden Ebenen der Gewalt sind verbunden und bedingen sich gegenseitig.
Wenn wir ein Ende der Gewalt gegen Frauen* fordern, müssen wir beide Ebenen sehen und kritisieren. Wir möchten ein Ende der konkreten Gewalthandlungen gegen Frauen*, gleichzeitig möchten wir aber auch eine andere Gesellschaft, in der Weiblichkeit nicht als das andere Geschlecht verstanden wird und sich nur in Ableitung von Männlichkeit bildet. Wir wollen eine Gesellschaft frei von Unterdrückungsmechanismen, in der wir leben können ohne Angst durch unser Frau*sein abgewertet, bedroht und geprügelt zu werden.
Kommt zur Demonstration am Frauen*kampftag:
Markt Aachen
Anhand dieser soll folgende These bewiesen werden:
Häufig werden in diesem Zusammenhang Kapitalismus und Neoliberalismus für die Missstände in unserer Gesellschaft verantwortlich gemacht, doch welche Bereiche in unserem Leben werden eigentlich davon beeinflusst?
In dieser Veranstaltungsreihe bekommt ihr linke Basics an die Hand gegeben, die euch helfen, verschiedenste Aspekte der Gesellschaft zu hinterfragen und lernt Lösungsansätze für eine bessere Welt kennen.
7.5.: Rationalität und Kontrolle in der digitalisierten Gesellschaft
12.5.: Grüner Kapitalismus: Antwort auf die Klimakrise?
19.5.: Die Kategorie Behinderung im Kapitalismus
22.5.: Gentrifizierung: Von neuen Gesichtern und Verdrängung
29.5.: Ideologiekritik für Einsteiger_innen (nach Zizek)
2.6.: Linke Kommunalpolitik
9.6.: Die Hochschule zwischen Bildungsideal und Wirtschaftsinteressen16.05. - 14 UHR - ELISENBRUNNEN/HAUPTBAHNHOF/THEATERPLATZ
Sammeln wird sich diese Gegenkundgebung um 14 Uhr gegenüber vom Hauptbahnhof.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Durchaus berechtigte Kritik an den Schutzmaßnahmen und der damit einhergehenden Einschränkung von Grundrechten wird im Zuge dieser Protestbewegung instrumentalisiert, um den dort vertretenen reaktionären, rechtsradikalen und sonstigen menschenfeindlichen Positionen und Verschwörungsideologien eine Plattform zu bieten.
- am Elisenbrunnen
- am Theaterplatz (Safe Space - Kundgebung für Menschen aus der Risikogruppe)
Schon 2014 gab es Berichte über rassistische Strukturen innerhalb der Reihen der Aachener Polizei. Damals wurde bekannt, dass eine Gruppe von Polizeischülern rechtsextreme Inhalte über eine private Chatgruppe verbreitetet und eine Mitschülerin rassistisch gemobbt hatten.
Im selben Jahr wurde der Aachener Hauptkommissar Wolfgang Palm aus dem Dienst entlassen, aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der rechtspopulistischen „Bürgerbewegung Pro-NRW“. Dabei sind Beamt*innen in rechten Parteien keine Seltenheit. Der Bundespolizist Markus Matzerath und die Sachbearbeiterin der Aachener Staatsanwaltschaft Mara Lux sind beispielsweise Mitglieder der AfD. In ganz Deutschland gibt es eine Vielzahl von Polizist*innen in verschiedensten Dienstgraden, die Mitglied bei der AfD sind und dort auch hohe Posten einnehmen.
– Rekommunalisierung der Krankenhäuser!
– Gerechte und angemessene Bezahlung im gesamten Carebereich!
– Gesundheitsversorgung für alle Menschen, unabhängig von sozialer
Herkunft oder Aufenthaltsstatus!
– Erhöhung und gesetzliche Verankerung der Personalbemessungen!
– Sofortige Abschaffung der Fallpauschalen!
Roncalliplatz – Köln
Der Brand in Moria zeigt das Versagen der europäischen und deutschen Politik. Über 170 Städte und Kommunen sind aufnahmebereit!
Antisemitismus ist immer noch wirkmächtig. Der Vernichtungsantisemitismus hat Millionen Menschen während des NS das Leben gekostet. Sie wurden unter Führung der deutschen Mordmaschinerie vergast, erschlagen, erschossen und noch vieles mehr. Doch auch in der BRD ist der Antisemitismus nicht verschwunden, er ist zwar nicht mehr Staatsräson, aber auch nicht auf einen kleinen Haufen „Ewiggestriger“ beschränkt. Heute wird der Antisemit gerne im „Anderen“ gesehen, muslimische Flüchtlinge würden ihn angeblich „wieder“ ins Land bringen. Doch „Coronademos“, AfD und der Anschlag in Halle haben wieder einmal eindrücklich gezeigt, dass Antisemitismus in Deutschland kein Import Produkt ist. Wir möchten mit dem Vortrag aufzeigen, dass der Antisemitismus historisch gewachsen und in unserer Gesellschaft tief verwurzelt ist. Wir werden ausarbeiten, dass die Kritik des Antisemitismus eng mit einer Kritik der Gesellschaft verknüpft ist.
Der Link zur Veranstaltung wird noch bekannt gegeben.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der kritischen Einführungswoche und des Progromnachtsgedenken statt.
Erlebte Gewalt stellt laut WHO das größte Gesundheitsrisiko für Frauen dar. Gewalt in Paarbeziehungen oder im familiären Kontext ist die häufigste Ursache für Verletzungen. Jede vierte Frau in Deutschland war schon betroffen. Die Spitze der alltäglich erlebten patriarchalen Gewalt sind Femizide. Im Jahr 2019 wurden 163 Frauen von ihrem (Ex-)Partner ermordet. Bis August diesen Jahres wurden 125 Frauen umgebracht.
Bereits zu Beginn der Pandemie warnten Frauenhäuser und Beratungsstellen vor einem massiven Anstieg von Gewalt gegen Frauen, diese Warnung hat sich bestätigt.
Die meisten Gewalttaten gegen Frauen finden in privaten Räumen statt und werden häufig als privates Problem gesehen.
Die direkte Form der Gewalt gegen Frauen muss allerdings eingebettet in patriarchale Strukturen gesehen werden. Diese existieren auch außerhalb der Krisenhaftigkeit der Pandemie und werden nur durch sie weiter verschärft. Sie führen nach wie vor zu einer strukturellen Abwertung von Frauen und Weiblichkeit. Darum verdienen Frauen immer noch weniger, sie sind nach wie vor für die unbezahlte häusliche Arbeit zuständig und sind öfter von Armut betroffen. So entstehen Abhängigkeitsverhältnisse und Herrschaftsstrukturen in der Gesellschaft. Da sich diese strukturelle Gewalt innerhalb unserer Gesellschaft verfestigt hat, ist sie für die meisten Menschen zur Norm geworden und wird nicht als gewaltvoll erkannt.
Darum fordern wir weiterhin ein Ende der Gewalt gegen Frauen auf allen Ebenen und nicht nur die Rückkehr zur Normalität.
Ort: Elisenbrunnen Aachen
Datum: 25. November
Zeit: 18:00 Uhr
Calendar
Mi
15
Jan
2020
18:30Autonomes Zentrum Aachen
Sa
01
Feb
2020
23:00Autonomes Zentrum Aachen
Mi
19
Feb
2020
18:30Autonomes Zentrum Aachen
So
08
Mrz
2020
14:00Aachen Markt
Mi
18
Mrz
2020
18:30Autonomes Zentrum Aachen
Di
05
Mai
2020
18:30online/ Zoom
Sa
16
Mai
2020
14:00Elisenbrunnen/Münsterplatz/Theaterplatz
Sa
20
Jun
2020
14:00Willy-Brandt-Platz/ Kugelbrunnen
Sa
11
Jul
2020
14:00Karmelitertraße/ Kasernenstraße
Do
30
Jul
2020
So
02
Aug
2020
Rheinland
Sommer, Sonne, Antifa!-Festival terminiert für 2021: 15.-18.7.21! Save the date!
Leider müssen wir euch mitteilen das wir uns dazu entschieden haben, das diesjährige Festival abzusagen.
Wir wissen zwar nicht ob uns ein mögliches Verbot von Großveranstaltungen betreffen würde, aber wir wollen weder Eure Gesundheit, die unserer Referent*innen unsere eigene riskieren. Wir sind uns bewusst das wirMenschen die Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von Covid-19 haben
Wir wollten alle diese Entscheidung nicht treffen s ist schon eine Menge Arbeit in die Vorbereitung geflossen und wir machen das auch Jahr für Jahr, weil wir selbst Bock auf so ein Festival haben.
würden uns freuen euch eine Alternative anbieten zu können denken gerade darüber nach, wie und umsetzbar wäre werden uns am 01. Juni wieder elden dann auch schon mit dem Termin des Antifa-Festival 2021.
Bleibt gesund und solidarisch!
Wenn ihr bereits ein Ticket gekauft habt, könnt das Geld natürlich wieder bekommefür das Festival 2021.
Alle, die Tickets online gekauft haben können sich einfach mit einer Mail an uns wenden in der sie schreiben was wir mit dem Geld machen sollen. Alle, die Tickets bei den Vorverkaufsstellen erworben haben werden von den entsprechenden Stellen unter der von ihnen angegebenen Mail-Adresse kontaktiert.
Mi
19
Aug
2020
18:00Aachen Elisenbrunnen
Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen auf Grund von rassistischem, rechtem Terror erschossen. Vor fast sechs Monaten wurden Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi, Fatih Saraçoğlu ermordet. Sie alle hinterließen Familie, Kinder und Freund*innen. Der Täter verfasste eine Schrift, in der er seine Tat erklärte. In dieser wird deutlich, dass seine Motive Rassismus, der sich insbesondere bei ihm im Hass gegen Muslim*innen äußerte, Antisemitismus und Verschwörungsideologien waren. Diese Ideen sind Eckpfeiler einer extrem rechten Ideologie. Der Täter von Hanau wird versucht von Polizei und Justiz als eine Art verwirrter Einzeltäter dargestellt zu werden. Jedoch ist es notwendig diese Tat gesellschaftlich einzubetten und den Rassismus der Mehrheitsgesellschaft zu benennen. Denn besonders durch das Erstarken der AfD und ihre Teilnahme am Bundestag ist die Normalisierung extrem rechten Gedankenguts sichtbar. Darum ist es umso wichtiger rechten Terror als das zu benennen, was er ist. Dieser lässt konkrete Menschengruppen in Angst leben und kostet ihnen sogar das Leben. Dieser Fakt wird gesellschaftlich kaum wahrgenommen und findet höchstens nach einer Tat wie in Hanau einen medialen Aufschrei, der jedoch schnell verebbt. Dann heißt es Business as usual. Es ist nur Initiativen wie der „19. Februar“ zu verdanken, dass die Erinnerung an diese Tat noch besteht.
An diesem Tag möchten wir der Ermordeten Gedenken. Deshalb schließen wir uns den Forderungen der Initiative „19. Februar“ nach Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen an. Den Hinterbliebenen kann die Trauer der letzten sechs Monate nicht genommen werden. Wir möchten am 19. August den neun ermordeten Menschen aus Hanau gedenken. Wir wollen nicht, dass sich solche Taten wiederholen. Wir schließen uns der Forderung der Initiative an, dass Hanau zur Zäsur werden muss.
Kein Vergeben, kein Vergessen!
Sa
05
Sep
2020
13 UhrRoncalliplatz, Köln
Mi
09
Sep
2020
19 UhrElisenbrunnen
Do
10
Sep
2020
20:00Radio Nordpol: https://radio.nrdpl.org/
Mi
21
Okt
2020
19:30Online (https://katho.webex.com/join/AKPolitik)
Heute ist es soweit, wir starten unsere Schwarz Rote Kneipe wieder - diesmal online: https://katho.webex.com/join/AKPolitik
Schnappt euch ein leckeres Getränk und genießt den Vortrag!
Für diesen Vortrag verwenden wir Cisco Webex Meetings mit freundlicher Unterstützung des AK Politik der KatHO Aachen. Wenn Ihr auf den obigen Link klickt, werdet Ihr aufgefordert einen Namen und eine E-Mail Addresse anzugeben.
Hier könnt Ihr beliebige Dinge eintragen (die E-Mail Adresse wird nicht
verifiziert). Solltet Ihr bereits anderweitig Webex unter Eurem Klarnamen nutzen, könnt Ihr in eurem Browser ein Fenster im Inkognito/Privaten Modus öffnen, dann solltet auch Ihr einen individuellen Namen für diese Veranstaltung festlegen können.
Mo
09
Nov
2020
17:30Synagogenplatz Aachen
Mi
18
Nov
2020
19:00Online (https://katho.webex.com/meet/AKPolitik)
Mi
25
Nov
2020
18:00Elisenbrunnen
Mi
16
Dez
2020
19:00online: Zoom/WebEx