Grenzen auf für alle! – Solidarität mit allen Geflüchteten! – Gegen eine Neuauflage von HoGeSa in Köln!

+ + + Zugtreffpunkt zur antirassistischen Demonstration am 24.10.2015 in Köln: 13:15 Uhr AZ Aachen + + +

Grenzen auf für alle! – Solidarität mit allen Geflüchteten! – Gegen eine Neuauflage von HoGeSa in Köln!

Unter dem Motto “Der gleiche Ort – Die gleiche Demoroute – Die gleiche Uhrzeit – Köln 2.0” mobilisieren Neonazis und Hooligans zu einer Demonstration am 25.10.2015. Mit diesem Slogan beziehen sich die Faschist_Innen bewusst auf die erste gelungene Massenmobilisierung des Netzwerks “Hooligans gegen Salafisten” im Oktober 2014, als mehrere tausend rechtsoffene Hooligans sowie organisierte Neonazis stundenlang durch Köln zogen, randalierten und Menschen angriffen.
Nachdem im letzten Jahr weder Antifaschist_Innen noch die Staatsgewalt in der Lage waren, dem reaktionären Treiben Einhalt zu gebieten, ist es dieses Jahr unerlässlich, dass sich breiter Widerstand gegen die Faschist_Innen formiert.
“HoGeSa” ist dabei nicht als vereinzeltes Phänomen zu betrachten. Die Eskalation in Köln 2014 symbolisiert viel eher einen Aufbruch von tief in der Gesellschaft verankerten Ressentiments, die seitdem immer öffentlicher zutage treten.
Die Welle von Angriffen gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte markiert dabei nur den traurigen Höhepunkt einer Dynamik, die sich letztlich gegen alle und alles richtet was nicht in das Weltbild von Faschist_Innen, Rassist_Innen oder auch sogenannten “besorgten Bürger_Innen” passt.
Beispielhaft für die konkrete Gefährdung durch die “Hooligans gegen Salafisten” sind die Übergriffe gegen Antifaschist_Innen in Essen am 20.09.2015, als 100 “HoGeSa”-Anhänger nach einer Demonstration Teilnehmer_Innen einer Gegenveranstanstaltung angriffen und mehrere von ihnen verletzten.
Während der Rechte Mob die vorübergehende Schließung von Konzentrationslagern bedauert, handelt die Regierung der Bundesrepublik Deutschland parteiübergreifend im Geist der frühen 90er Jahre und legitimiert die „Sorgen“ der Rassist_Innen mit einer erneuten Asylrechtsverschärfung.
Aus diesen Gründen werden wir uns am 24.10.2015 an der antirassistischen Demonstration in Köln beteiligen um zu verdeutlichen, dass wir den reaktionären Entwicklungen in der Gesellschaft nicht tatenlos zusehen werden. Außerdem wollen wir nicht akzeptieren, dass erneut die Asylgesetzgebung verändert wird, sobald diese von Menschen tatsächlich in Anspruch genommen wird.
Am 25. Oktober werden wir uns den Faschist_Innen von “HoGeSa” in den Weg stellen, auf dass sie ihre Menschenfeindlichkeit nicht wie im letzten Jahr ausleben können.

Wir rufen Euch dazu auf, dieses Wochenende in Köln für eine solidarische Gesellschaft sowie gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf die Straße zu gehen!
Für eine gemeinsame Anreise zur Demonstration am Samstag den 24. Oktober treffen wir uns um 13:15 Uhr am Autonomen Zentrum Aachen (Hackländerstraße 5).
Für die Anreise zu den Blockaden am Sonntag trifft sich die Antirassistische Offensive Aachen um 9:30 Uhr am Hbf Aachen. Wir empfehlen allen, die am Sonntag nach Köln fahren wollen diesen Zugtreffpunkt zu nutzen.
https://www.facebook.com/events/1495571617436028/

An dieser Stelle dokumentieren wir Aufrufe anderer politischer Gruppen für den 24/25. Oktober:
Aufruf des Antifa AK Köln:
http://antifa-ak.org/aufruf-hogesa-2/Aufruf des Kölner Bündnisses gegen Rechts:
24. Oktober http://gegenrechts.koeln/2015/fight-racism/
25. Oktober http://gegenrechts.koeln/2015/no-go-hogesa-2-0-kein-comeback-von-rassisteninnen-in-koeln/