Mittwoch, 18. Oktober, 18:30 Uhr, AZ Aachen
Wir freuen uns, euch im Rahmen der Schwarz-Roten Kneipe im Oktober einen Film von Cagdas Celtikli und Kai Münch aufführen zu dürfen! Wie immer wird es zusätzlich auch ein veganes Abendessen und leckere Getränke geben. Hier lest ihr den Ankündigungstext:
SYNOPSIS
Der Dokumentarfilm zeigt die Perspektiven von sieben Personen der LGBTQI*-Community
in Buenos Aires. Die Protagonist*innen erzählen, ausgehend von ihren Erfahrungen und
Wünschen, aus welchen Gründen und für welche Ziele sie sich engagieren. Dabei nehmen sie
uns mit auf eine politische und autobiographische Reise durch die Geschichte LGBTQI*-Be-
wegung. Im Laufe der Dokumentation begleiten wir sie in ihrem persönlichen Entwicklungs-
prozess, im Kontext der kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Bewegungen gegen
das Patriarchat.
Ihre politischen Ideale und ihr Aktivismus speisen sich sowohl aus ihrer persönlichen Leiden-
schaft und Motivation, als auch aus der damit eng verbundenen Hoffnung, für alle eine bes-
sere Welt schaffen zu können. Somit präsentiert der Film die Entstehung der „Pride Parades“
von ihren Anfängen bis in die Gegenwart, den Kampf für die Legalisierung von Abtreibungen
in Argentinien sowie die erfolgreichen Kämpfe um die Einführung der Gesetze zur gleichge-
schlechtlichen Ehe und der Geschlechtsidentität.
Die Protagonist*innen verdeutlichen in den Interviews, dass diese Errungenschaften nicht
einfach vom Himmel gefallen sind, sondern ein Resultat von politischer Organisation, öffent-
lichem Auftreten und nicht zuletzt ihres kontinuierlichen Aktivismus sind. Sie unterstreichen
damit zugleich, die Notwendigkeit des Kampfes für eine diversere und gleichberechtigtere
Zukunft. Die persönlichen Erfahrungen der Protagonist*innen sind dabei nicht nur Quelle
ihrer Kämpfe, sondern bilden zugleich auch das strategische Fundament der sozialen Be-
wegung. Das Projekt verdeutlicht daher, dass sowohl der Antrieb als auch die Motivation für
diese Kämpfe letztlich das grundlegende Verlangen nach einem Leben in einer gerechteren
Gesellschaft ist; für einen Kampf, der sich gegen die institutionalisierte und konkrete Gewalt
des Patriarchats richtet und für eine Gesellschaft eintritt, die die Existenz und die Rechte aller
Menschen uneingeschränkt anerkennt.