Redebeitrag Tanzdemo „Recht auf Stadt“ – AfD als Gegnerin einer lebenswerten Stadt für alle

Wir demonstrieren heute für das Recht auf Stadt für Alle! In den letzten Jahren hat sich eine Partei namens AfD etabliert, die politisch rechts von der CDU / CSU zu verorten ist. Mit gezielten Provokationen einzelner Mitglieder dieser Partei, also mit einem inszenierten „Tabubruch“, wird die Debatte um unterschiedliche Themen, wie zum Beispiel Frauenrechte und Migrationspolitik, immer weiter nach rechts verschoben. Weiterlesen

Die Dekarbonisierung des Abendlandes

Wenn wir über die AfD sprechen, muss uns bewusst sein, dass diese wegen ihres Rassismus, Antifeminismus und zum Teil auch wegen ihres Sozialchauvinismus Erfolge hat. Die Auseinandersetzung mit der AfD muss daher auch abseits ihrer (und im umgekehrten Sinne vielleicht auch unserer) „Kernkompetenzen“ geführt werden. Weiterlesen

Gegen den AfD-Bundesparteitag: Anreisetreffpunkte

An dieser Stelle möchten wir auf die Anreiseterffpunkte der Antirassistischen Offensive aufmerksam machen:

Am 22.4. wird es Blockaden und Proteste gegen den AfD-Parteitag in Köln geben. Wir fahren aus Aachen gemeinsam hin. Hier unsere Treffpunkte (bitte pünktlich sein):

Für die Blockaden: 5:30 am Autonomen Zentrum Aachen (Hackländerstraße 5, beim HBF)

Für die Großdemo: 9:15 Uhr am HBF Aachen

[FÄLLT AUS] Querfront in Deutschland – Verbunden durch die Volksgemeinschaft

Dieser Vortrag fällt leider aus, da der Referent verhindert ist.

Der sogenannte „Friedenswinter“, auch bekannt als „Friedensbewegung 2.0“, entstand im Zuge der Ukraine-Krise 2014. Im Selbstverständnis der Organisator_innen wollten diese sich „politisch weder rechts, noch links“ sehen, sondern „offen für jeden interessierten Einzelnen“ sein. Mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Inhalten führten die Protagonist*innen diese Bewegung an und argumentierten dabei zumeist mit völkischem Antikapitalismus. Weiterlesen

Zum Phänomen der Identitären – Ein Vortrag mit Volker Weiß

Der Historiker und Publizist Volker Weiß spricht über das Phänomen der Identitären Bewegung. Die Identitäre Bewegung, eine Art Pegida-Jugend, versucht im Gefolge der Proteste gegen Geflüchtete Boden gut zu machen. Was sind die Hintergründe, was die historischen Leitbilder, was sind die Mobilisierungsanker, an denen die IB Masseneinfluss unter der `deutschen Jugend` gewinnen wollen? Und wie ist das Potenzial einzuschätzen und was unterscheidet die Situation in Deutschland von der in Österreich? Weiterlesen

Studentenverbindungen und die Neue Rechte

„Der These von der Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg entgegentreten“

Das oben genannte Zitat stammt von der Burschenschaft „Libertas Brünn zu Aachen“. Steht dieses Zitat bespielhaft für das Gedankengut, welches in Burschenschaften gepflegt und verbreitet wird? Es ist unbestreitbar, dass in fast allen deutschsprachigen Studierendenverbindugen keine Aufarbeitung der Mitverantwortung am Nationalsozialismus stattfand. Wie sieht es aber aktuell aus? Welches Weltbild wird in Verbindungen und Burschenschaften nach ´45 vermittelt? Welche Verbindungen bestehen zu Vordenkern der „Neuen Rechten“? Wie versuchen nationalgesinnte Burschenschaftler in der AfD politisch Karriere zu machen? In dem Vortrag wird versucht diese Fragen zu beantworten und eine Einschätzung zu geben, inwieweit Burschenschaften von dem aktuell in Deutschland stattfindenden Rechtsruck profitieren können. Weiterlesen

Diskursiv Aachen: Uns können Sie nicht wählen

Anlässlich der Landtagswahlen in NRW haben wir uns entschlossen diesen mit eigenen „Wahlständen“ kritisch zu begleiten. Unser Ziel ist es mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen und unsere Idee von politischer Arbeit zu diskutieren. Wir sehen an dieser Stelle die Möglichkeit die Systemfrage zu stellen und in Diskurse zu wirken.

Wer wählt, hat seine Stimme bereits abgegeben?
Es gibt gute und richtige Gründe nicht wählen zu gehen. Sei es die Frustration über die von allen Parteien vorangetriebene neoliberale Politik mit einem Abbau des Sozialstaats, nicht erfüllte Wahlversprechen oder die grundsätzliche Ablehnung der parlamentarischen Demokratie. Was häufig als Politikverdrossenheit bzw. Desinteresse dargestellt wird ist unter anderem auch die Reaktion auf die sich wiederholenden kapitalfreundlichen Lösungen auf immer wiederkehrende systemimmanente Probleme, wie die Finanzkrise, Abstimmungsprobleme in der Europäischen Union oder einer häufig rassistisch geführten Diskussion über Migration bei der sich auch Menschen aus „christlichen“ und der ursprünglichen Ausrichtung im weitesten Sinne progressiven Parteien als Menschenfeinde outen. Weiterlesen

Das rechte Geschlecht

2011 verübte Anders Breivik in Norwegen zwei Anschläge, bei denen 77 Menschen ums Leben kamen. In seinen Begründungen führte er u.a. an, dass die der Fortbestand der „europäischen Zivilisation“ davon abhängen würde, „wie standhaft europäische Männer Widerstand gegen den politisch korrekten Feminismus leisten“. Einige Monate später wurde die Mordserie des NSU einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Als eine von drei HaupttäterInnen steht seit Ende 2012 Beate Zschäpe vor Gericht. In der bundesdeutschen Medienlandschaft wurde sie nicht selten als Mitläuferin und „Nazi-Braut“ betitelt. Die Anschläge von Norwegen und die Mordserie des NSU markieren eine notwendige Debatte.
Regina Wamper diskutirt in ihrem Vortrag folgende Fragen: Welche Rolle spielt Geschlechterpolitik innerhalb der extremen Rechten? Welche Relevanz hat Antifeminismus? Wie verhält sich die Verhandlung zum Thema Geschlecht zu dem von der extremen Rechten erklärten Ziel der „Volksgemeinschaft“, welche Rolle spielt das Thema für den Nationalismus, den Rassismus?
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Die Entwicklung der Europäischen Rechte

Am 21. April dieses Jahres wird es genau fünfzehn Jahre sein, dass Jean-Marie Le Pen völlig überraschend in die Stichwahl um die französische Präsidentschaft einzog. Sein konservativer Gegenkandidat Jacques Chirac, mit dem er die zweite Runde der damaligen Präsidentschaftswahl austrug, gewann diese jedoch haushoch mit 82,3 Prozent der Stimmen.
Heute würde niemand mehr davon ausgehen, dass der Abstand zwischen einer bürgerlichen und einer rechtsextremen Kandidatur derart groß und derart deutlich ausfiele. Dabei gilt es als wahrscheinlich, dass die Tochter des damaligen Kandidaten – Marine Le Pen – auch in diesem Jahr in die zweite Runde der französischen Präsidentschaftswahl vom 23. April und 07. Mai einziehen wird. Auch wenn ihr Einzug in das Präsidentenamt als unwahrscheinlich gilt, dürfte die Chefin des Front National (FN) doch voraussichtlich ein hohes Wahlergebnis einfahren, das sie für den Parteiaufbau in den kommenden Jahren nutzen wird. Weiterlesen