Die Entwicklung der Europäischen Rechte

Am 21. April dieses Jahres wird es genau fünfzehn Jahre sein, dass Jean-Marie Le Pen völlig überraschend in die Stichwahl um die französische Präsidentschaft einzog. Sein konservativer Gegenkandidat Jacques Chirac, mit dem er die zweite Runde der damaligen Präsidentschaftswahl austrug, gewann diese jedoch haushoch mit 82,3 Prozent der Stimmen.
Heute würde niemand mehr davon ausgehen, dass der Abstand zwischen einer bürgerlichen und einer rechtsextremen Kandidatur derart groß und derart deutlich ausfiele. Dabei gilt es als wahrscheinlich, dass die Tochter des damaligen Kandidaten – Marine Le Pen – auch in diesem Jahr in die zweite Runde der französischen Präsidentschaftswahl vom 23. April und 07. Mai einziehen wird. Auch wenn ihr Einzug in das Präsidentenamt als unwahrscheinlich gilt, dürfte die Chefin des Front National (FN) doch voraussichtlich ein hohes Wahlergebnis einfahren, das sie für den Parteiaufbau in den kommenden Jahren nutzen wird. Weiterlesen

Der >geistige Bürgerkrieg< der Metapolitiker – Eine Einführung in die Ideologie der Neuen Rechten

Wenn von der deutschen Rechten die Rede ist, fällt der Blick der Medien auf Parteien wie die NPD oder Pro NRW. Doch auch jenseits des traditionellen Parteienspektrums gibt es Zeitschriften, Denkfabriken und Theorie-Zirkel, die als „Neue Rechte einen „Kampf um die Köpfe führen. Die intellektuellen Kreise, die sich auf die Traditionslinie der „Konservative Revolution in der Weimarer Republik beziehen, haben für die Bundesrepublik Deutschland den „Ernstfall ausgerufen und inszenieren sich als geistige Elite in einem „Vorbürgerkrieg. Die Feinmarkierung ist dabei klar: Die „Neue Rechte polemisiert gegen den „Sonntagskonservatismus und den „Endsieg der Achtundsechziger. Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Fethullah Gülen und die Gülen-Bewegung: Entstehung und Progression einer Religionsgemeinschaft

Wir laden euch herzlich zu unserer Schwarz-Roten Kneipe im April ein, welche wir in Kooperation mit dem Politik AK der KatHO veranstalten. Theamtisch möchten wir uns im April mit der Gülenbewegung beschäftigen.
Seit dem Putschversuch im Juli 2016 wird die Gülen-Bewegung (oder auch hizmet-Bewegung) von der türkischen Regierung als Terroroganisation eingestuft und AnhängerInnen und SymopathisantInnen entsprechend verfolgt. Seither wird immer immer stärker diskutiert, wer oder was die Gülen-Bewegung, die auch in Deutschland mit circa 30 Privatschulen und etllichen Dailogvereinen vertreten ist, überhaupt ist. Der Vortrag soll die Entstehung der Bewegung unter ihrem ideellen Gründer und Namensgeber Fethullah Gülen bis heute nachzeichnen und aktuellen Fragen im deutschen als auch internationalen Kontext nachgehen.
Es wird wie immer leckere, vegane Küfa gegen Spende, günstige Drinks, kicker für lau und eine nette Atmosphäre für tolle Gespräche geben.
Am nächsten Tag hält Florian Volm den Vortrag „Salafismus als Jugendphänomen? Ursprung und Attraktivitätsmomente einer islamistischen Strömung“ in der KatHO Aachen.

19. April // 18:30 Uhr // AZ Aachen // Eintritt frei // Essen gegen Spende

Salafismus als Jugendphänomen? Ursprung und Attraktivitätsmomente einer islamistischen Strömung

Bis heute sind hunderte junger Menschen aus Deutschland in Richtung Syrien und Irak ausgewandert, um sich einem Islamischen Staat anzuschließen. In den meisten Fällen durchliefen diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine ideologische Schulung in salafistischen Kreisen (in Deutschland), die ihrerseits zwar Gewalt ablehnen, dennoch aber das Fundament für eine Radikalisierung und die Ausreise bilden. Der Referent Florian Volm setzt sich im Vortrag mit folgenden Fragestellungen auseinander. Durch was genau definiert sich dieser salafistische Islam? Welche Merkmale bilden letztlich die wichtigsten Attraktivitätsmarker für eine Radikalisierung? Ist es überhaupt möglich, die Attraktivität des salafistischen oder auch dschihadistischen Islams auf einige wenige Faktoren herunterzubrechen? Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Containern ist kein Verbrechen!

In Deutschland werden bis zu 50 Prozent der Lebensmittel auf den Müll geworfen. Das macht jährlich mindestens elf Millionen Tonnen. Das ist eine immense Lebensmittel- und damit Ressourcenverschwendung, die nicht sein muss.
Manche Menschen gehen „Containern“, sie holen sich genießbare Lebensmittel aus den Müllcontainern der Supermärkte. Das ist in Deutschland verboten. Im April werden zwei Aachener genau deswegen vor Gericht gestellt.
Das Bündnis „Containern ist kein Verbrechen!“ organisiert seit einem Jahr Widerstand und Solidarität. Es ist mit Kundgebungen und einer Demonstration an die Öffentlichkeit gegangen, hat eine über 100.000 mal unterschriebene Petition gestartet und organisiert Containertouren für Interessierte. Aktivist*innen aus dem Bündnis kommen uns besuchen und berichten zum anstehenden Prozess und zu Protesten dagegen. Außerdem wollen wir gemeinsam Hintergründe der Lebensmittelvernichtung und Lösungsideen diskutieren.
Es wird wie jeden Monat die Möglichkeit geben gegen Spende eine leckere, vegane Malzeit zu essen. Dazu könnt ihr in einer netten Atmospähre Zeit mit euren Freund*innen verbringen, diskutieren, einen günstigen Drink schlürfen oder im Anschluss an den Vortrag eine Runde kicker spielen. Kommt rum! Wir freuen uns auf euch.

15. März // AZ Aachen // 18:30 Uhr // Eintritt frei // Essen gegen Spende

Zugtreffpunkt zur Demonstration „Abschiebungsstopp nach Afghanistan – Jetzt!“

Vor einigen Wochen demonstrierten wir in Aachen gegen Abschiebungen in unsichere Herkunftsländer. Wir nahmen die die Sammelabschiebung nach Afghanistan im Dezember zum Anlass. Am 23. Januar hob der zweite Abschiebeflug vom Frankfurter Flughafen Richtung Kabul ab. Am 11. Februar findet in einigen Deutschen Großstädten Proteste gegen genau diese Abschiebepraxis statt unter anderem in Düsseldorf.

Wir rufen dazu auf, sich an diesen zu beteiligen. Wir wollen mit euch zusammen nach Düsseldorf fahren. Darum treffen wir uns am 11. Februar für eine gemiensame Anreise um 11 Uhr am AZ Aachen (Hackländerstraße 5). Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Was ist eigentlich Anarcho-Syndikalismus? – Oder die FAU stellt sich vor!

Jeder von uns hat die Formel „Ein Angriff auf eine von uns ist ein
Angriff auf alle!“ schon mal gehört. Und ebenso haben wir alle schon oft
die Phrase von der „Solidarität“ vernommen. Aber was könnte die
wirkliche, praktische Bedeutung dieser und noch ein paar anderer
bekannter sozialistischer Schlagworte aus der Arbeiter_innenbewegung
sein?
Weiterlesen

Demobericht: Keine Abschiebung in Krisengebiete

Wir luden am Samstag, den 21. Januar, mit afghanisch Geflüchteten zusammen zu der Demonstration keine Abschiebung in Krisengebiete ein. Anlass für dafür ist die mögliche nächste Sammelabschiebung nach Afghanistan, welche Ende Januar stattfinden soll. Bis zum 26. Januar will das Bundesverfassungsgericht darüber entscheiden, ob diese Vorgehensweise rechtens ist. Bereits im Dezember fand die erste Sammelabschiebung mit 50 Personen statt. Hauptsächlich junge Männer saßen in diesem Flieger. Zwei von diesen Abschiebungen wurden durch das Bundesverfassungsgericht gestoppt. Weiterlesen

Aufruf zur Demonstration: Keine Abschiebung in Krisengebiete

Am Samstag den 21. Januar um 14 Uhr wollen wir uns am Elisenbrunnen treffen, um gemeinsam gegen die Abschiebungen nach Afghanistan zu demonstrieren.

Die erste Sammelabschiebung nach Kabul fand am 14. Dezember statt. Zwei Abschiebungen konnten in letzter Minute verhindert werden und sind bis zu einer generellen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes erst mal ausgesetzt. Das Gericht möchte bis spätestens 26. Januar eine Entscheidung fällen. Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Aachener Aktionsbündnis gegen Atomkraft

Das „Aachener Aktionsbündnis gegen Atomkraft“, wird am 18.01 in Autonomen Zentrum Aachen einen Einführungsvortrag rund um die Atomkraftwerke „Tihange“ und „Doel“ halten.

Die belgischen Atomkraftwerke Tihange und Doel liegen 60km und 130km entfernt von Aachen. Die AKWs sind seit Jahren marode und dürften deshalb nicht mehr betrieben werden. Der Druckbehälter, indem die radioaktiven Brennstäbe liegen, ist überzogen mit tausenden Rissen.
Doch der Belgische Staat hat die Laufzeit der AKWs verlängert. Immer wieder kommt es zu Störfällen in beiden Meilern. Der Letzte ereignete sich am 10.01.2017 bei dem ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Gemeldet wurden die meisten Störfälle aber erst nach Stunden oder Tagen. Weiterlesen