[FÄLLT AUS] Querfront in Deutschland – Verbunden durch die Volksgemeinschaft

Dieser Vortrag fällt leider aus, da der Referent verhindert ist.

Der sogenannte „Friedenswinter“, auch bekannt als „Friedensbewegung 2.0“, entstand im Zuge der Ukraine-Krise 2014. Im Selbstverständnis der Organisator_innen wollten diese sich „politisch weder rechts, noch links“ sehen, sondern „offen für jeden interessierten Einzelnen“ sein. Mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Inhalten führten die Protagonist*innen diese Bewegung an und argumentierten dabei zumeist mit völkischem Antikapitalismus. Weiterlesen

Zum Phänomen der Identitären – Ein Vortrag mit Volker Weiß

Der Historiker und Publizist Volker Weiß spricht über das Phänomen der Identitären Bewegung. Die Identitäre Bewegung, eine Art Pegida-Jugend, versucht im Gefolge der Proteste gegen Geflüchtete Boden gut zu machen. Was sind die Hintergründe, was die historischen Leitbilder, was sind die Mobilisierungsanker, an denen die IB Masseneinfluss unter der `deutschen Jugend` gewinnen wollen? Und wie ist das Potenzial einzuschätzen und was unterscheidet die Situation in Deutschland von der in Österreich? Weiterlesen

Studentenverbindungen und die Neue Rechte

„Der These von der Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg entgegentreten“

Das oben genannte Zitat stammt von der Burschenschaft „Libertas Brünn zu Aachen“. Steht dieses Zitat bespielhaft für das Gedankengut, welches in Burschenschaften gepflegt und verbreitet wird? Es ist unbestreitbar, dass in fast allen deutschsprachigen Studierendenverbindugen keine Aufarbeitung der Mitverantwortung am Nationalsozialismus stattfand. Wie sieht es aber aktuell aus? Welches Weltbild wird in Verbindungen und Burschenschaften nach ´45 vermittelt? Welche Verbindungen bestehen zu Vordenkern der „Neuen Rechten“? Wie versuchen nationalgesinnte Burschenschaftler in der AfD politisch Karriere zu machen? In dem Vortrag wird versucht diese Fragen zu beantworten und eine Einschätzung zu geben, inwieweit Burschenschaften von dem aktuell in Deutschland stattfindenden Rechtsruck profitieren können. Weiterlesen

Diskursiv Aachen: Uns können Sie nicht wählen

Anlässlich der Landtagswahlen in NRW haben wir uns entschlossen diesen mit eigenen „Wahlständen“ kritisch zu begleiten. Unser Ziel ist es mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen und unsere Idee von politischer Arbeit zu diskutieren. Wir sehen an dieser Stelle die Möglichkeit die Systemfrage zu stellen und in Diskurse zu wirken.

Wer wählt, hat seine Stimme bereits abgegeben?
Es gibt gute und richtige Gründe nicht wählen zu gehen. Sei es die Frustration über die von allen Parteien vorangetriebene neoliberale Politik mit einem Abbau des Sozialstaats, nicht erfüllte Wahlversprechen oder die grundsätzliche Ablehnung der parlamentarischen Demokratie. Was häufig als Politikverdrossenheit bzw. Desinteresse dargestellt wird ist unter anderem auch die Reaktion auf die sich wiederholenden kapitalfreundlichen Lösungen auf immer wiederkehrende systemimmanente Probleme, wie die Finanzkrise, Abstimmungsprobleme in der Europäischen Union oder einer häufig rassistisch geführten Diskussion über Migration bei der sich auch Menschen aus „christlichen“ und der ursprünglichen Ausrichtung im weitesten Sinne progressiven Parteien als Menschenfeinde outen. Weiterlesen

Das rechte Geschlecht

2011 verübte Anders Breivik in Norwegen zwei Anschläge, bei denen 77 Menschen ums Leben kamen. In seinen Begründungen führte er u.a. an, dass die der Fortbestand der „europäischen Zivilisation“ davon abhängen würde, „wie standhaft europäische Männer Widerstand gegen den politisch korrekten Feminismus leisten“. Einige Monate später wurde die Mordserie des NSU einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Als eine von drei HaupttäterInnen steht seit Ende 2012 Beate Zschäpe vor Gericht. In der bundesdeutschen Medienlandschaft wurde sie nicht selten als Mitläuferin und „Nazi-Braut“ betitelt. Die Anschläge von Norwegen und die Mordserie des NSU markieren eine notwendige Debatte.
Regina Wamper diskutirt in ihrem Vortrag folgende Fragen: Welche Rolle spielt Geschlechterpolitik innerhalb der extremen Rechten? Welche Relevanz hat Antifeminismus? Wie verhält sich die Verhandlung zum Thema Geschlecht zu dem von der extremen Rechten erklärten Ziel der „Volksgemeinschaft“, welche Rolle spielt das Thema für den Nationalismus, den Rassismus?
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Die Entwicklung der Europäischen Rechte

Am 21. April dieses Jahres wird es genau fünfzehn Jahre sein, dass Jean-Marie Le Pen völlig überraschend in die Stichwahl um die französische Präsidentschaft einzog. Sein konservativer Gegenkandidat Jacques Chirac, mit dem er die zweite Runde der damaligen Präsidentschaftswahl austrug, gewann diese jedoch haushoch mit 82,3 Prozent der Stimmen.
Heute würde niemand mehr davon ausgehen, dass der Abstand zwischen einer bürgerlichen und einer rechtsextremen Kandidatur derart groß und derart deutlich ausfiele. Dabei gilt es als wahrscheinlich, dass die Tochter des damaligen Kandidaten – Marine Le Pen – auch in diesem Jahr in die zweite Runde der französischen Präsidentschaftswahl vom 23. April und 07. Mai einziehen wird. Auch wenn ihr Einzug in das Präsidentenamt als unwahrscheinlich gilt, dürfte die Chefin des Front National (FN) doch voraussichtlich ein hohes Wahlergebnis einfahren, das sie für den Parteiaufbau in den kommenden Jahren nutzen wird. Weiterlesen

Der >geistige Bürgerkrieg< der Metapolitiker – Eine Einführung in die Ideologie der Neuen Rechten

Wenn von der deutschen Rechten die Rede ist, fällt der Blick der Medien auf Parteien wie die NPD oder Pro NRW. Doch auch jenseits des traditionellen Parteienspektrums gibt es Zeitschriften, Denkfabriken und Theorie-Zirkel, die als „Neue Rechte einen „Kampf um die Köpfe führen. Die intellektuellen Kreise, die sich auf die Traditionslinie der „Konservative Revolution in der Weimarer Republik beziehen, haben für die Bundesrepublik Deutschland den „Ernstfall ausgerufen und inszenieren sich als geistige Elite in einem „Vorbürgerkrieg. Die Feinmarkierung ist dabei klar: Die „Neue Rechte polemisiert gegen den „Sonntagskonservatismus und den „Endsieg der Achtundsechziger. Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Fethullah Gülen und die Gülen-Bewegung: Entstehung und Progression einer Religionsgemeinschaft

Wir laden euch herzlich zu unserer Schwarz-Roten Kneipe im April ein, welche wir in Kooperation mit dem Politik AK der KatHO veranstalten. Theamtisch möchten wir uns im April mit der Gülenbewegung beschäftigen.
Seit dem Putschversuch im Juli 2016 wird die Gülen-Bewegung (oder auch hizmet-Bewegung) von der türkischen Regierung als Terroroganisation eingestuft und AnhängerInnen und SymopathisantInnen entsprechend verfolgt. Seither wird immer immer stärker diskutiert, wer oder was die Gülen-Bewegung, die auch in Deutschland mit circa 30 Privatschulen und etllichen Dailogvereinen vertreten ist, überhaupt ist. Der Vortrag soll die Entstehung der Bewegung unter ihrem ideellen Gründer und Namensgeber Fethullah Gülen bis heute nachzeichnen und aktuellen Fragen im deutschen als auch internationalen Kontext nachgehen.
Es wird wie immer leckere, vegane Küfa gegen Spende, günstige Drinks, kicker für lau und eine nette Atmosphäre für tolle Gespräche geben.
Am nächsten Tag hält Florian Volm den Vortrag „Salafismus als Jugendphänomen? Ursprung und Attraktivitätsmomente einer islamistischen Strömung“ in der KatHO Aachen.

19. April // 18:30 Uhr // AZ Aachen // Eintritt frei // Essen gegen Spende

Salafismus als Jugendphänomen? Ursprung und Attraktivitätsmomente einer islamistischen Strömung

Bis heute sind hunderte junger Menschen aus Deutschland in Richtung Syrien und Irak ausgewandert, um sich einem Islamischen Staat anzuschließen. In den meisten Fällen durchliefen diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine ideologische Schulung in salafistischen Kreisen (in Deutschland), die ihrerseits zwar Gewalt ablehnen, dennoch aber das Fundament für eine Radikalisierung und die Ausreise bilden. Der Referent Florian Volm setzt sich im Vortrag mit folgenden Fragestellungen auseinander. Durch was genau definiert sich dieser salafistische Islam? Welche Merkmale bilden letztlich die wichtigsten Attraktivitätsmarker für eine Radikalisierung? Ist es überhaupt möglich, die Attraktivität des salafistischen oder auch dschihadistischen Islams auf einige wenige Faktoren herunterzubrechen? Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Containern ist kein Verbrechen!

In Deutschland werden bis zu 50 Prozent der Lebensmittel auf den Müll geworfen. Das macht jährlich mindestens elf Millionen Tonnen. Das ist eine immense Lebensmittel- und damit Ressourcenverschwendung, die nicht sein muss.
Manche Menschen gehen „Containern“, sie holen sich genießbare Lebensmittel aus den Müllcontainern der Supermärkte. Das ist in Deutschland verboten. Im April werden zwei Aachener genau deswegen vor Gericht gestellt.
Das Bündnis „Containern ist kein Verbrechen!“ organisiert seit einem Jahr Widerstand und Solidarität. Es ist mit Kundgebungen und einer Demonstration an die Öffentlichkeit gegangen, hat eine über 100.000 mal unterschriebene Petition gestartet und organisiert Containertouren für Interessierte. Aktivist*innen aus dem Bündnis kommen uns besuchen und berichten zum anstehenden Prozess und zu Protesten dagegen. Außerdem wollen wir gemeinsam Hintergründe der Lebensmittelvernichtung und Lösungsideen diskutieren.
Es wird wie jeden Monat die Möglichkeit geben gegen Spende eine leckere, vegane Malzeit zu essen. Dazu könnt ihr in einer netten Atmospähre Zeit mit euren Freund*innen verbringen, diskutieren, einen günstigen Drink schlürfen oder im Anschluss an den Vortrag eine Runde kicker spielen. Kommt rum! Wir freuen uns auf euch.

15. März // AZ Aachen // 18:30 Uhr // Eintritt frei // Essen gegen Spende