If I can’t dance, it’s not my revolution!

konzert2016Diskursiv Aachen präsentiert: If I can’t dance, it’s not my revolution! mit Sleep Kit, Knifefight, Henri Parker and the lowered lids, Sans Gene und New Cats on the Block, sowie KüfA von der „Anarchist Kitchen“.

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter und ein notwendigerweise kämpferisches vor uns. Frei nach Emma Goldman wollen wir zusammen mit euch zum Jahresende einen Abend nach unseren Vorstellungen verbringen.

Zunächst (18-20 Uhr) wird mit einer veganen Küfa (Küche für Alle) der Anarchist Kitchen für das leibliche Wohl gesorgt.
Im Anschluss darf getanzt werden. Weiterlesen

Redebeitrag zum 9. November Gedenken: Fünf Jahre nach dem NSU

Vor ziemlich genau fünf Jahren hat sich die Kerngruppe des NSU selbst enttarnt. Nach einem Banküberfall auf eine Sparkasse in Eisenach lief etwas schief. Böhnhardt und Mundlos werden gesehen, wie sie ihre Flucht-Fahrräder in einem Wohnmobil verstauen. Als die Polizei anrückt um das Wohnmobil, welches mittlerweile in einem Wohngebiet abgestellt wurde, zu untersuchen, hören die Beamten Schüsse und bemerken Rauch aufsteigen. Wenig später werden die Leichen der beiden Neonazis geborgen. Im Fahrzeug findet sich auch eine Ceska, die sich als Mordwaffe in 9 Fällen entpuppte und die Dienstwaffe von Polizistin Kiesewetter, die 2007 in Heilbronn ermordet worden war. Zschäpe sprengte am Nachmittag, mehrere Stunden später, die gemeinsame Wohnung des Trios in Zwickau und irrte noch wenige Tage durch die Republik, um sich dann schließlich später selbst zu stellen. Weiterlesen

Redebeitrag zum 9. November Gedenken: Der Tod des Humanismus im Mittelmeer

In der Nacht des 9. November 1938 zogen, wie in vielen anderen deutschen Städten auch, Schlägertrupps von SS und SA durch Aachen und zerstörten unzählige jüdische Einrichtungen wie die Synagoge, welche sich hier am Synagogenplatz wieder an alter Stelle befindet. Angestachelt von der Politik der NSDAP zog im Jahre 1938 eine solche Gruppe zur Synagoge und brannte sie nieder, während die Aachener Feuerwehr ihre Arbeit darauf beschränkte den Brand so einzudämmen, dass die Flammen nicht auf andere Häuser übertraten und keine Anstalten machte den Brand zu löschen. In der selben Nacht wurden 268 jüdische Menschen festgenommen und in die Konzentrationslager Buchenwald und Sachsenhausen deportiert. Weiterlesen

Zugtreffpunkt nach Remagen

14502856_545585902311518_5850416806040258372_nAm 12. November wollen zum achten Mal Neonazis in Remagen aufmarschieren, um Nationalsozialismus zu verherrlichen und weiter am Opfermythos der Deutschen zu dichten. Vor dem Hintergrund der „Rheinwiesenlager“ (alliierte Gefangenenlager u.a. für hunderttausende Wehrmachtssoldaten nach Zerschlagung des Ruhrkessels) möchten Neonazis in Remagen die Geschichte verdrehen, um deutsche Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben.

Dem gilt es entschlossen entgegenzutreten. Die Kampagne NS Verherrlichung stoppen ruft unter dem Motto „Rechtsterrorismus bekämpfen – Genug ist genug!“ zur Demonstration gegen das rechtsextreme Opferfest auf.

Auch wir möchten aus Aachen mit euch gemeinsam nach Remagen anreisen. Wir treffen uns um 07:30 Uhr am Hbf in Aachen. Von dort aus fahren wir nach Köln, um mit dem Kölner Treffpunkt gemeinsam weiter nach Remagen zu reisen.

Bitte beachtet folgende Tipps zum Demonstrieren in Rheinland-Pfalz: http://remagen.blogsport.de/2016/11/09/how-to-demo-in-remagen-2/

Kein Raum der AfD und ihrer Menschenverachtung

Das Volk hat gewählt!

2013 gründete sich eine Partei, die sich selbst „Alternative für Deutschland“ nannte. Zentrale Themen waren damals der Euro und die Europapolitik. Schnell wurde klar, dass sich unter dem Deckmantel des Neoliberalen und Wertkonservativen völkische Rassist_innen sammelten, die von einer Gesellschaft nach den dunkelsten Vorbildern der 50er Jahre träumten. Seit der Abspaltung Bernd Luckes und des wirtschaftlich fokussierten Flügels hat das Versteckspiel ein Ende. Die AfD zeigt mit hohen Funktonär_innen wie Björn Höcke, Beatrix von Storch und Alexander Gauland ihr wahres Gesicht. Sie greifen soziale Sorgen und gesellschaftliche Ängste der Menschen auf und versuchen diese mit rassistischen und völkischen „Lösungsansätzen“ zu beantworten. Diese Verführungstaktik geht auch, wie die letzten Wahlen zeigen, auf. So zog die AfD in Mecklenburg-Vorpommern als zweitstärkste Kraft noch vor der CDU in den Landtag ein. Obwohl die etablierten Parteien sich erschrocken über diesen Wahlerfolg gaben, sind wir alles andere als verwundert. Schließlich antworten auch diese auf die soziale Frage mit Rassismus. Wir wollen an dieser Stelle rassistische Einstellungen nicht durch soziale Ängste legitimieren. Lediglich wollen wir aufzeigen, dass Rassismus nie die Lösung für irgendein Problem sein kann. Uns ist bewusst, dass viele Menschen die AfD jedoch genau aus dieser Erwartung heraus gewählt haben. Besonders konnten viele Nichtwähler_innen auf diese Weise zur Wahlurne gelockt werden. Doch ist diese Partei, die vorgibt, die soziale Frage zu beantworten, wirkliche eine Partei des „kleinen Mannes“?

Weiterlesen

Anarchist Kitchen: Mobi gegen den Naziaufrmarsch in Remagen

14502856_545585902311518_5850416806040258372_nWir laden euch ein am 10.11. zur Anachist Kitchen ins AZ. Die „Anarchist Kitchen“ ist nach dem KüfA-Konzept (Küche für Alle) organisiert. Essen ist zunächst einmal Grundbedürfnis. Trotz alledem kann darin auch ein kulturgesellschaftlicher Aspekt gesehen werden. Wir versuchen einen Raum zu schaffen in dem Essen auch der Kommunikation und einem gemeinsamen solidarischen Miteinander dienen soll. Dabei wird es vegane und zum Teil auch aus geretteten Lebensmitteln zubereitete Speisen gegen eine kleine Spende geben. Je nach Programm des AZ‘s wird die „Anarchist Kitchen“ auch in die Veranstaltung eingebunden.

Dieses mal habt ihr die Möglichkeit auch mehr über den Naziaufmarsch in Remagen zu erfahren, warum es wichtig ist dahin zu fahren und sich den Nazis entgegenzustellen. Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Erlebnisbericht von der No Border Kitchen auf Lesbos

11891081_128988134112118_5037976870803019274_nWir möchten euch herzlich zu unserer Schwarz-Roten Kneipe im November einladen. Einer unserer Genossen war auf Lesbos und hat bei der No Border Kitchen mitgeholfen.
In den Lagern Europas sind die Flüchtlinge täglich mit Gewalt und Diskriminierung konfrontiert. Die Wartezeit für Essen ist extrem lang und es gibt keine angemessenen Schlafmöglichkeiten. Die No Border Kitchen versucht mit einem sozialen Zentrum ihnen eine Alternative dazu zu bieten. Außerdem wird an mehreren Orten Essen verteilt für die Leute, die es vorziehen im Wald zu schlafen. An dem Abend wird über die Zustände vor Ort, die Situation des Projekts und die Arbeit dort erzählt.
Es wird wie immer eine leckere vegane Küfa und die Möglichkeit zum Austausch geben.

16.11.2016 // 18:30 Uhr // AZ Aachen // Eintritt frei

RECHT AUF STADT – ZUSAMMEN PLANEN, GEMEINSAM LEBEN

2016106rechtaufstadt_sidebarblogsportWir möchten euch zu der Tagung und dem Kampagnenstart „Recht auf Stadt – Zusammen planen, gemeinsam Leben“ einladen. Die Tagung wird vom Bündnis Antirassistische Offensive Aachen organisiert, in dem wir auch mitarbeiten.


Samstag, 5. November – 10-17 Uhr – Welthaus Aachen (An der Schanz 1)
Hier anmelden: antira-offensive@riseup.net

Ein gutes Leben für alle Menschen in unserer Stadt ist möglich! Dazu gehört das Recht auf Arbeit, gute Bildung und soziale Sicherheit, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe sowie guter, bezahlbarer Wohnraum. Mit unserer Initiative möchten wir für eine Stadt, die dem entspricht, kämpfen. Weiterlesen

EA Solikonzert mit Option weg – Tischlerei Lischitzki – Sprank

eakonzertWir möchten euch an dieser Stelle auf das EA Solikonzert mit Option weg, Tischlerei Lischitzki und Sprank von Mood Music aufmerksam machen.

Der EA (Ermittlungsausschuss) ist eine Antirepressionsgruppe. Sie unterstztützt dich, wenn nach einer Demonstration oder anderen politischen Aktion von staatlichen Repressionen betroffen bist. In diesem Zusammenhang kommen auch häufig die einen oder anderen Kosten auf. Darum ist der EA auf unsere Unterstützung angewiesen.

Darum kommt am 04. November zahlreich ins AZ Aachen. Beginn ist 19 Uhr. Weiterlesen

„Schwule Fotzen!?“ Sexismus, Homophobie und Selbstermächtigung im Fußball

Obwohl Gleichberechtigung heute kein Fremdwort mehr ist, viele Frauen und Queers ihren Platz im Stadion scheinbar gefunden haben, zeigt sich oft genug ein anderes Bild: Der Vortrag wird sich anhand verschiedener Beispiele mit der Problematik von Sexismus und Homophobie im Fußball- und Stadionkontext beschäftigen. Es wird den Fragen nachgegangen, in welcher Form Frauen an unterschiedlichsten Standpunkten mit Vorurteilen und Abwertungen begegnet wird, wie und warum aber auch gegnerischen Fans, Teams oder Schiris gerne sexistische und homophobe Sprüche an den Kopf geknallt werden. Was das alles mit gesellschaftlichen Bildern von Geschlecht zu tun hat und welche Möglichkeiten Fans bereits gefunden haben, um Beleidigungen, Abwertungen und einem unangenehmen Klima entgegenzuwirken, wird an diesem Abend herausgearbeitet.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Weiterlesen