Schwarz/Rote Kneipe / Mobivortrag: Gegen die Innenministerkonferenz 2014 in Köln

Beginn: 18:30 und vegane VoKü

Am 11.-12. Dezember findet in Köln die Hauptkonferenz der deutschen Innenminister_innen von Bund und Ländern statt. Auf der Innenministerkonferenz – kurz IMK – werden Themen wie “Asylpolitik”, “Terrorismus- und Extremismusbekämpfung” und “Innere Sicherheit” besprochen. Für viele Menschen mag dies angemessen erscheinen, werden doch täglich Ängst vor ‚Überfremdung‘, ‚Extremismus‘ und dem Verlust von Sicherheit geschürt und vor den vermeintlich negativen Auswirkungen für die deutsche Nation gewarn. Darum sind diese Themen auch medial stark vertreten, was sie einem breiten Publikum zugänglich macht. Weiterlesen

Proteste gegen den Volkstrauertag am 16.11.2014

Auch wir rufen dazu auf gegen den Volkstrauertag in Hürtgen zu protestierten. Am 16.11. findet wie jedes Jahr zum Volkstrauertag eine geschichtsrevisionsitische Veranstaltung statt, die Täter zu Opfer macht. Wir finden diesen Zustand der Täter-Opfer-Umkehrung nicht haltbar und möchten ein alternatives Gedenken veranstalten, bei dem wir Jüd_innen, politischen Gegner_innen des NS, Zwangsarbeiter_innen, Roma und Sinit und anderen Opfer des NS gedenken. An dieser Stelle möchten wir euch auch auf das „Strafgefangenenlager“ Arnoldsweile aufmerksam machen, welches das zweit größte im Rheinland war.

Wir treffen uns um 07:00 Uhr am AZ, um gemeinsam nach Hürtgen zu fahren.

Weitere Informationen findet ihr hier: http://huertgen.blogsport.de/

Redebeitrag 9. November 2014 über die aktuelle Problematik rund um die Kneipe „Fiasko“

Heute hielten wir bei der Gedenkfeier zum 9. November einen Redebeitrag vor der Synagoge. Wir thematisierten die Problematik des neonazistischen Klientel, die die Kneipe „Fiasko“ besucht. Dass wir mit unseren Einschätzungen und Forderungen bezüglich jener richtig lagen, bewiesen die Reaktionen, der Besucher_innen des „Fiaskos“ auf unsere Rede und die Gedenkveranstaltung. Sie fielen durch Zwischenrufe, wie „Deutschland ist Weltmeister“ und lautes Lachen auf. Augenzeugen berichteten sogar davon, Hitlergrüße gesehen zu haben. Die Polizei reagierte erst, als die Störer_innen von Menschen, die die Gedenkveranstaltung besuchten, auf ihr Fehlverhalten angesprochen wurden. Weiterlesen

Die Ukraine: Zwischen Moskau und Berlin – Hintergründe der aktuellen Auseinandersetzungen

26.09.2014 19 Uhr Vortrag im Aachener DGB Haus:

Heftige Kämpfe toben in der Ukraine. Die Revolte auf dem Maidan, die sich gegen die korrupten ukrainischen Oligarchen richtete, ist von EU und USA instrumentalisiert worden, um das Land an die westlichen Bündnissysteme anzuschließen. Mit Erfolg: Die EU-Assoziierung ist in vollem Gange; dafür ist die Macht der Oligarchen restauriert worden, und großen Teilen der Bevölkerung stehen die üblichen westlichen Sparprogramme und weitere Verarmung bevor. Weiterlesen

Schwarz – Rote Kneipe: We don’t like Samba

Am 17.09.2014 ist es wieder so weit: Wir laden euch zur ersten Schwarz – Roten Kneipe nach der Sommerpause ins AZ ein. Wir sind für euch ab 18:30 Uhrwe-dont-like-samba1 mit leckerer veganer VoKü da.

Inhaltlicher Schwerpunkt der Kneipe sind die sozialen Proteste in Brasilien, die sich im Vorfeld der diesjährigen WM herausbildeten. Wir wollen euch den Dokumentarfilm „We don’t like Samba“ zeigen. Der Film startet um 19:30 Uhr. Weiterlesen

Extrem willkürlich – Der Extremismusbegriff und seine Folgen

Vortrag zur Extremismustheorie.

Am 06.09.2014 um 18:30 im aachener DGB-Haus.

In einer sächsischen Kleinstadt gründet sich nach mehreren Übergriffen von Neonazis ein Bündnis gegen Extremismus und Gewalt – mit am Tisch der Stadtrat der NPD. Nach Protesten werden sowohl dieser als auch die Räte der Linken vom Bündnis ausgeschlossen. In München wird einer antifaschistischen Bildungsinitiative die Gemeinnützigkeit entzogen, weil sie im Bericht des Verfassungsschutzes als linksextrem bezeichnet wird. Weiterlesen

Deutsche besoffen vor Glück – keinen Blick mehr zurück.

Ab Juni 2014 beginnt in Brasilien die FIFA Fußballweltmeisterschaft. In Deutschland wird in diesem Zeitraum wieder das WM-Spektakel zelebriert und die deutsche Nation feiert sich selbst. Seit der Fußballweltmeisterschaft 2006, die in Deutschland stattfand, strömen Menschenmassen in die Stadien, Kneipen und auf die öffentlichen Plätze im Land, um mit möglichst vielen Gleichgesinnten die Zugehörigkeit zu Volk und Nation nach außen zu tragen.
Dabei scheinen nationale Insignien eine große Rolle zu spielen. Gerne schmückt man sich, sein Auto oder sein Haus mit Deutschlandfahnen, schminkt sich mit den deutschen Farben und der ein oder andere greift sogar auf die Fahnen aus dem Kaiserreich oder dem Nationalsozialismus zurück. Dabei stellt sich die Frage, warum die Farben der deutschen Nation präsentiert werden und nicht das Logo des Deutschen-Fußball-Bundes, dessen Spielerauswahl bei der Weltmeisterschaft teilnimmt. Weiterlesen