Infoveranstaltung Hambacher Forst

TreeSeit mehr als drei Jahren sind Aktivist*innen im Hambacher Forst bei Düren aktiv und setzen sich für den Erhalt des Waldes und gegen den dortigen Tagebau ein. Dabei sind sie immer wieder Betroffene von gewaltsamen Übergriffen durch Mitarbeiter*innen von RWE und von der Repression der staatlichen Behörden.

Seit dem 7. Oktober befindet sich Mr. Blue in U-Haft in der JVA Aachen, der sich nachwievor weigert seine Identiät bekannt zu geben. Aus diesem Grund sind Aktivist*innen für eine Infoveranstaltung zu Gast im Infoladen Aachen. Wir wollen den Vortrag auch als Gelegenheit nutzen um Briefe an Mr. Blue zu schreiben und zu sammeln, um ihm die Zeit im Knast ein wenig zu erleichtern.

Neben Mr. Blue sind aktuell noch zwei weitere Aktivist*innen in Köln geknastet. Auch sie freuen sich über Post.

Mehr Infos findet ihr auf der Homepage der Hambacher Forst Initiative:
http://hambacherforst.blogsport.de/

 

01.12.2015 // 19:30 Uhr // Infoladen Aachen

Diskursiv Aachen präsentiert: If I can’t dance it’s not my revolution

12241761_456869937831146_4621564675422797461_nZum Ende des Jahres am 12.12.2015 wollen wir mit euch nochmal im AZ Aachen durch die Tische treten, tanzen, singen und trinken. Also einfach einen Abend Spaß haben.  Los geth die Sause um 18:00 Uhr.

Eintritt: 3 – 5 €
Nach der Eigenfinanzierung des Abends sollen eventuelle Einnahmen für unsere politische Arbeit verwendet werden. Weiterlesen

Sozialchauvinismus – Das Bündnis von Boulevard und Bürger

12250141_455760357942104_2933596876215462788_nDie Thesen des ehemaligen Berliner Senators und Deutsche Bank-Manager Thilo Sarrazin wurden in der Regel auch von seinen Kritiker_innen auf die Hetze gegen Migrant_innen reduziert. Dabei geriet aus dem Blick, dass Sarrazin mit seinen Nützlichkeitsrassismus zum Lautsprecher derer wurde, die gegen alle hetzen, die angeblich dem Standort Deutschland schaden. Das können Hartz IV-Empfänger_innen genau so sein wie „Pleitegriechen“ oder Migrant_innen. Weiterlesen

Was ist eigentlich Kapitalismus? Eine Einführung in die kategoriale Kapitalismuskritik.

12250141_455760357942104_2933596876215462788_nIm Zuge der Krise werden wieder vermehrt kritische Stimmen gegenüber dem herrschenden Wirtschaftsmodell laut. Doch die Gegenvorschläge reichen nur von einer Brutalisierung des Neoliberalismus mit sozialen Kahlschlägen, wie sie Griechenland von der Troika aufgezwungen wird, bis zum erneuten keynesianischen Versuch mit staatlich befeuerten Konsum ala Abwrackprämie den Wirtschaftsstandort wieder fit zu machen. Grundlegende Fragen, wie die Form des Wirtschaftens, und damit die Gesellschaft, in der wir leben, gestaltet werden könnte, werden jedoch üblicherweise nicht geklärt. Mit dem Verweis auf das Scheitern realsozialistischer Versuche, den Kapitalismus zu überwinden, scheinen sie oft erledigt. Weiterlesen

Die Krise hat System – Eine antikapitalistische Veranstaltungsreihe

Schon wieder Stress im Jobcenter und die Hartz IV Leistungen werden gekürzt? Du hast wieder Druck wegen der nächsten Klausur? Und der Sitznachbar macht die momentane „Flüchtlingskrise“ und/oder die „jüdischen Bänker“ dafür verantwortlich? Schon wieder neue Nachrichten über die „Pleitegriechen“?

Kommen Euch diese Situationen bekannt vor? Das alles hat System!

Wir wollen Euch herzlich zu unserer Veranstaltungsreihe „Die Krise hat System“ einladen. In ihr möchten wir die unterschiedlichen Prozesse kapitalistischer Verwertungslogik beleuchten und mit Euch Ansätze zur Kritik entwickeln. Darum haben wir verschiedene Referent_innen eingeladen, um zu Themen wie Schule im Kapitalismus oder die Rolle der EU in diesem zu sprechen. Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: NS Verherrlichung stoppen!

Diesen Monat findet unsere Schwarz-Rote Kneipe am 18.11. ab 18:30 im Autonomen Zentrum Aachen statt.

Das Bündnis NS-Verherrlichung stoppen, das eine Gegendemo zum Naziaufmarsch in Remagen am 21. November organisiert, wird einen Mobivortrag halten. Der Vortrag setzt sich inhaltlich mit dem Naziaufmarsch und den Strukturen dahinter sowie der geplanten Demo und den Kampagnenschwerpunkten, der Solidarität mit allen Geflüchteten und der klaren Benennung von Täter_innen eines rechten Terrorismus, auseinander. Weitere Informationen zu Remagen findet ihr hier:

http://remagen.blogsport.de

Zudem wird es leckeres Essen von Food not Bombs geben, die sich auch kurz vorstellen möchten.

Ihr könnt wie immer kickern, günstige Drinks schlürfen und oder auch nur quatschen.

Wir freuen uns auf euch!

Grenzen auf für alle! – Solidarität mit allen Geflüchteten! – Gegen eine Neuauflage von HoGeSa in Köln!

+ + + Zugtreffpunkt zur antirassistischen Demonstration am 24.10.2015 in Köln: 13:15 Uhr AZ Aachen + + +

Grenzen auf für alle! – Solidarität mit allen Geflüchteten! – Gegen eine Neuauflage von HoGeSa in Köln!

Unter dem Motto “Der gleiche Ort – Die gleiche Demoroute – Die gleiche Uhrzeit – Köln 2.0” mobilisieren Neonazis und Hooligans zu einer Demonstration am 25.10.2015. Mit diesem Slogan beziehen sich die Faschist_Innen bewusst auf die erste gelungene Massenmobilisierung des Netzwerks “Hooligans gegen Salafisten” im Oktober 2014, als mehrere tausend rechtsoffene Hooligans sowie organisierte Neonazis stundenlang durch Köln zogen, randalierten und Menschen angriffen.
Nachdem im letzten Jahr weder Antifaschist_Innen noch die Staatsgewalt in der Lage waren, dem reaktionären Treiben Einhalt zu gebieten, ist es dieses Jahr unerlässlich, dass sich breiter Widerstand gegen die Faschist_Innen formiert.
“HoGeSa” ist dabei nicht als vereinzeltes Phänomen zu betrachten. Die Eskalation in Köln 2014 symbolisiert viel eher einen Aufbruch von tief in der Gesellschaft verankerten Ressentiments, die seitdem immer öffentlicher zutage treten.
Die Welle von Angriffen gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte markiert dabei nur den traurigen Höhepunkt einer Dynamik, die sich letztlich gegen alle und alles richtet was nicht in das Weltbild von Faschist_Innen, Rassist_Innen oder auch sogenannten “besorgten Bürger_Innen” passt.
Beispielhaft für die konkrete Gefährdung durch die “Hooligans gegen Salafisten” sind die Übergriffe gegen Antifaschist_Innen in Essen am 20.09.2015, als 100 “HoGeSa”-Anhänger nach einer Demonstration Teilnehmer_Innen einer Gegenveranstanstaltung angriffen und mehrere von ihnen verletzten.
Während der Rechte Mob die vorübergehende Schließung von Konzentrationslagern bedauert, handelt die Regierung der Bundesrepublik Deutschland parteiübergreifend im Geist der frühen 90er Jahre und legitimiert die „Sorgen“ der Rassist_Innen mit einer erneuten Asylrechtsverschärfung.
Aus diesen Gründen werden wir uns am 24.10.2015 an der antirassistischen Demonstration in Köln beteiligen um zu verdeutlichen, dass wir den reaktionären Entwicklungen in der Gesellschaft nicht tatenlos zusehen werden. Außerdem wollen wir nicht akzeptieren, dass erneut die Asylgesetzgebung verändert wird, sobald diese von Menschen tatsächlich in Anspruch genommen wird.
Am 25. Oktober werden wir uns den Faschist_Innen von “HoGeSa” in den Weg stellen, auf dass sie ihre Menschenfeindlichkeit nicht wie im letzten Jahr ausleben können. Weiterlesen

Frauen in IS Gefangenschaft und Widerstand der Frauen in Shengal

KobaneDer Vortrag findet am 19. Oktober um 18 Uhr im Rahmen der Fotoausstellung „Widerstand in Kobanê und die neu gewonnene Freiheit“ im Kunstwechsel, Wilhelmstraße 26, 52060 Aachen, statt.

Shengal – ein Jahr nach den Angriffen des IS

Vor einem Jahr, im August 2014, fand das Massaker der IS-Kämpfer gegen die Bevölkerung des Gebiets Shengal/ Nordirak statt. Die dort lebenden Menschen, größtenteils ezidische KurdInnen, wurden zu Tausenden vom IS ermordet und zur Flucht gezwungen. Viele befinden sich noch immer in der Gefangenschaft des IS, werden zwangsislamisiert und im Menschenhandel versklavt. Die Kämpfe im Gebiet Shengal halten an und die Versorgung der Bevölkerung wird notdürftig über einen humanitären Korridor nach Westkurdistan/Rojava gesichert. Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Was tun wenn’s brennt? – Antifaschistische Mobilisierungen gegen den HoGeSa-Aufmarsch in Köln

Was-tun-wenns-brennt-Plakat16.09.2015 // 18 Uhr // AZ-Aachen


Am 25.10.2015 werden die Menschenfeinde um HoGeSa einen zweiten Anlauf ihres Aufmarsches vom letzten Jahr versuchen. Nach den Niederlagen, die sie bei ihren letzten Versuchen, ihren rassistischen Wahn auf die Straße
zu bringen, einstecken mussten, versuchen sie nun verzweifelt eine kölner Neuauflage, um ihren Mythos zu retten.
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Schwarz-Rote Kneipe: Die AfD als rechtspopulistische Partei- Strategien der Rechten, linksradikale Gegenstrategien

thumbDas Erscheinen der AfD hat sowohl in der bundesdeutschen Parteienlandschaft als auch in der Presse und der öffentlichen Diskussion hohe Wellen geschlagen. Schnell begann die Debatte um die politische Einordnung der Partei. Entgegen ihrer Selbstdarstellung als Partei mit  „neuen“ Inhalten jenseits üblicher Einordnungsraster wie rechts und links, wurde sie relativ schnell als mindestens rechts von der CDU stehend verortet. Der Vorwurf, sich am rechten Rand des politischen Spektrums zu positionieren, oder gar eine rechtspopulistische Partei zu sein, wurde von der AfD jedoch meist scharf zurückgewiesen. Eine andere Sprache sprechen jedoch ihre politischen Inhalte.

Der Vortrag stellt die Frage, wie weit rechts die AfD steht. Er analysiert deren Inhalte und diskutiert linksradikale Interventionsmöglichkeiten.

Es wird auch veganes Essen gegen Spende geben und die Möglichkeit günstige Drinks zu schlürfen.

15.07.2015| Eintritt frei | Einlass: 18:00h | Beginn: 19:00h