Schwarz rote Kneipe: Eine kurze Geschichte des Subjekts Frau

Identitätspolitik wird seit einigen Jahren in allen Medien ausführlich diskutiert.
Sie ist nicht neu und ist Bestandteil von jeglicher Poltik gewesen.
So war Identitätspolitik der Vergangenheit mal emanzepatorisch und mal nicht.
Beispielsweise benötigt der Nationalismus „den Deutschen“. Während die Frage nach Schwarz-sein oft im Mittelpunkt der Bürgerrechtsbewegung steht und stand. In unserem Vortrag wollen wir uns dem Begriff Frau nähern und mithilfe von Identitätskonzepten und Geschichte der Frauenbewegung Möglichkeiten und Fallstricke von Identitätspolitik und Befreiung aufzeigen.
Wie immer gibt es auch was zu essen. Kommt vorbei und disktutiert mit uns!
Mi, 15.06.2022 | 18:30 h | AZ Aachen | Tagesaktueller Schnelltest notwendig

Blast through the past vol. II

Endlich wieder eine Diskursiv Party im Autonomen Zentrum!
Am 04.06 ab 23 Uhr werden wir uns auf eine musikalische Reise durchs letzte Jahrhundert begeben!
Das Linieup unserer 3 DJ Sets:
Soulbrother no. 2 – 70er
DJ Delorian – 80er
DJ Kalli – 90er
Alle Einnahmen fließen in unsere politische Arbeit. Wenn ihr also auf gute Musik und Party steht und uns unterstützen möchtet, sehen wir uns im Juni!
C O R O N A
Einlass nur mit tagesaktuellem negativen Schnelltest!
Wir freuen uns auf euch!!!

Schwarz-Rote Kneipe: Tragische Pionier:innenarbeit – Gentrifizierung und die Kreativen

18.05 | 18.30 | Autonomes Zentrum Aachen
Recht auf Stadt hält den Vortrag „Tragische Pionier_innenarbeit: Gentrifizierung und die Kreativen“
Außerdem gibt es Veganes Chilli sin Carne und leckere Getränken!
Den Ankündigungstext lest ihr hier:
Corona, Klimawandel, soziale Ungleichheit. Die Veränderungen unseres Lebens ist spürbar und es wird immer öfter diskutiert, für wen die Städte da sind. In diesem Zusammenhang wird oft über Gentrifizierung gesprochen. Der Prozess in dem die Mieten explodieren, Menschen aus ihrem Viertel verdrängt werden und ganze Nachbarschaften ihr Gesicht verändern. In den hitzigen Debatten um die Verantwortlichkeit wird häufig auf die Kreativen und Kulturschaffenden gezeigt. Von Designer:innen bis hin zu linken Freiräumen. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie die Aufmerksamkeit auf die betroffenen Viertel lenken und so Gentrifizierung auslösen. Stimmt das? Schließlich beziehen Unternehmen oder Städte Kreative gezielt in die Stadtentwicklung mit ein. Welche Rolle spielen also die Kulturschaffenden und Kreativen für die Entwicklung der Städte? Warum werden sie in die Stadtentwicklung offiziell einbezogen und tragen sie ,Schuld‘ an Gentrifizierung? Welche Rolle könnten Kreative für eine „Stadt für alle“ spielen? Diese Fragen sollen im Vortrag theoretisch und am Beispiel von Aachen erläutert werden.

KAPITALISMUS RAUS AUS DER KLINIK – GESUNDHEITSWESEN VERGESELLSCHAFTEN

Aufruf zur Beteiligung am Demo-Block auf der ver.di- Demonstration am 7.Mai 2022 in Düsseldorf

Die Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Universitätskliniken streiten für bessere Arbeitsbedingungen und fordern einen Tarifvertrag Entlastung. Insgesamt sind sechs Unikliniken am Start: Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster. Diese befinden sich seit Monaten in Auseinandersetzungen mit Politik und Chefs. Ihnen geht es um Entlastung, eine bessere Patient*innenversorgung, mehr Geld und ein Ende der Profitlogik im Gesundheitswesen.

Seit Ende Januar läuft ein 100-tägiges Ultimatum – 12.000 Kolleg*innen der sechs Kliniken haben mit ihren Unterschriften verabredet für einen Tarifvertrag Entlastung zu kämpfen. Wenn bis Ablauf des Ultimatums nicht auf die Forderungen eingegangen wurde, ist ein Streik der nächste Schritt. Am Samstag, 7. Mai, organisiert ver.di eine Demonstration in Düsseldorf. Weiterlesen

ABGESAGT: Schwarz-Rote Kneipe: Tragische Pionier:innenarbeit – Gentrifizierung & die Kreativen

Auf Grund von Corona-Erkrankung fällt die Schwarz-Rote Kneipe leider aus. Wir holen das Thema bei der im Mai jedoch nach. Bleibt gesund! Wir sehen uns im Mai!

20.4 | 18.30 | Autonomes Zentrum Aachen

Bei der nächsten Schwarz-Roten-Kneipe hält Recht auf Stadt den Vortrag „Tragische Pionier:innenarbeit – Gentrifizierung & die Kreativen“.

Corona, Klimawandel, soziale Ungleichheit. Die Veränderungen unseres Lebens ist spürbar und es wird immer öfter diskutiert, für wen die Städte da sind. In diesem Zusammenhang wird oft über Gentrifizierung gesprochen. Der Prozess in dem die Mieten explodieren, Menschen aus ihrem Viertel verdrängt werden und ganze Nachbarschaften ihr Gesicht verändern. In den hitzigen Debatten um die Verantwortlichkeit wird häufig auf die Kreativen und Kulturschaffenden gezeigt. Von Designer:innen bis hin zu linken Freiräumen. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie die Aufmerksamkeit auf die betroffenen Viertel lenken und so Gentrifizierung auslösen. Stimmt das? Schließlich beziehen Unternehmen oder Städte Kreative gezielt in die Stadtentwicklung mit ein. Welche Rolle spielen also die Kulturschaffenden und Kreativen für die Entwicklung der Städte? Warum werden sie in die Stadtentwicklung offiziell einbezogen und tragen sie ,Schuld‘ an Gentrifizierung? Welche Rolle könnten Kreative für eine „Stadt für alle“ spielen? Diese Fragen sollen im Vortrag theoretisch und am Beispiel von Aachen erläutert werden.

Kommt vorbei!

Prostitution zwischen Sexualität und Gewalt – Der blinde Fleck innerhalb der Debatte zu Gewalt gegen Frauen

https://diskursivaachen.noblogs.org/files/2022/03/signal-2022-03-15-220002_001.jpeg

Wir dokumentieren hier unseren Artikel in der Tacheles Nr.7:

In Deutschland arbeiten um die 40.000 Frauen angemeldet in der Prostitution. Die Dunkelziffer ist jedoch weit höher. Schätzungen gehen von 400.000 Frauen aus. Die meisten von ihnen arbeiten selbstständig und entscheiden sich auf einer legalen Ebene zur Arbeit als Prostituierte. Viele dieser Frauen enden jedoch mit der Zeit in konkreten Ausbeutungs- und Zwangsverhältnissen durch Zuhälter*innen und Freier. Daneben werden Frauen immer wieder auch Opfer von Menschenhandel mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung durch gut organisierte Tätergruppen und werden zur Zwangsprostitution gezwungen. Ob es sich nun um Zwangsprostitution oder legale, vermeintlich frei gewählte Prostitution handelt; die Basis dafür, dass Frauen sich prostituieren, bleibt dieselbe: materielle Not und Armut. Somit ist Prostitution immer mit kapitalistischen Zwängen verbunden und ohne diese nicht zu verstehen. Im Kapitalismus ist jede Lohnarbeit mit gewaltvoller Zurichtung verbunden. Jede Sozialisation im Kapitalismus zielt darauf ab, dass Menschen ihre Arbeitskraft verkaufen müssen. Doch obwohl sowohl die Lohnarbeit als auch die Prostitution beide aus den Nöten, die der Kapitalismus mit sich bringt, entspringen und beide eine gewaltvolle Grundlage haben, darf man nicht dem Trugschluss auf den Leim gehen, dass die Prostitution ein Job wie jeder andere sein kann und mit der Lohnarbeit deckungsgleich ist. Weiterlesen

Schwarz-Rote Kneipe: Klassismus – Kritik eines Identitätspolitischen Konzepts

 

Wir freuen uns, die erste SRK des Jahres ankündigen zu dürfen:
Klassismus – Kritik eines Identitätspolitischen Konzepts
In einer Welt der klaren Identitäten, egal ob zugeschrieben oder selbst gewählt, lässt sich scheinbar alles über Diskriminierung erklären. Statt einer Gesellschaftskritik, die zumindest versucht die herrschende Ordnung zu begreifen und sie somit auch überwinden zu können, wird nur noch versucht ein möglichst genaues Abbild der Realität zu entwerfen. Aktuell scheint sich das Konzept des Klassismus, also der Abwertung aufgrund von Klassenzugehörigkeit, zu etablieren. Ausgehend von dem schon 2009 erschienenen Buch „Klassismus – Eine Einführung“, einem Standardwerk, soll aufgezeigt werden welche Blüten die Identitätspolitik getrieben hat.
AZ Aachen | 16.03.22 | 19 Uhr
2G Plus: *Alle* Teilnehmenden brauchen einen tagesaktuellen Test, auch Geboosterte Menschen.

Raus zum feministischen kampftag

Demo | 08.03.2022 | 18 Uhr | Aachen Markt
via International Feminists in Aachen und Aachener Bündnis für ein Ende der Gewalt

Raus zum Feministischen Kampftag!
Wir blicken auf zahlreiche feministische Kämpfe zurück. Dank ihnen sind Frauen Männern auf juristischer Ebene in vielen Punkten gleichgestellt. Sie dürfen wählen und arbeiten. Dies ändert aber nicht, dass wir im kapitalistischen Patriarchat leben. Dieses spaltet weiter Menschen in Männer und Frauen auf und weist ihnen Eigenschaften und Arbeitsfelder zu.
Frauen sind für einen großen Teil der unbezahlten Sorgearbeit zuständig. Auf dem Arbeitsmarkt arbeiten sie oft im schlecht bezahlten Care-Sektor. Reproduktive Arbeit wird geschlechtlich aufgeladen und feminisiert. An dieser Stelle erfährt alles, was mit Weiblichkeit gleichgesetzt wird, eine Abwertung. Die Kategorie Frau wird zur Zwangsidentität. Der Kapitalismus fußt auf diesem Mechanismus. Für sein Fortbestehen ist es nötig, dass reproduktive Arbeiten möglichst günstig erledigt werden.
Doch nicht nur Frauen sind von der patriarchalen Zurichtung betroffen. Für agender, inter und trans Menschen wurden zwar auf juristischer Ebene mit der Option auf einen dritten geschlechtlichen Eintrag oder dem Transsexuellengesetz eine Verbesserung erstritten. Jedoch vermögen diese Veränderung kaum an der bestehenden Ordnung zu rütteln. Es wird nach wie vor von ihnen verlangt, dass sie sich in die binäre Ordnung einfinden. Gelingt ihnen dies nicht, sind sie struktureller Benachteiligung und Übergriffen ausgesetzt. So wurden weltweit innerhalb eines Jahres 350 Menschen ermordet, weil sie trans sind.
Die Zahl der Feminizide ist steigend. Jeden Tag versuchen Männer, meist (Ex-)Partner, in Deutschland Frauen umzubringen. Alle zweieinhalb Tage gelingt es ihnen.
Das ist eine Realität, in der wir nicht mehr leben wollen. Wir haben es satt, dass Menschen ausgegrenzt, gedemütigt und ermordet werden, weil sie nicht in ein Konstrukt von Zweigeschlechtlichkeit passen. Wir wollen es nicht hinnehmen, dass täglich Frauen abgewertet, geprügelt und ermordet werden, nur weil sie Frauen sind.
Darum: Wandle Wut, Angst und Trauer in Widerstand!

Kein Vergeben – Kein Vergessen: Hanau Gedenkkundgebung

Kundgebung | 19.02. | 14 Uhr | Elisenbrunnen

Am 19. Februar 2020 verloren in Hanau neun Menschen ihr Leben durch rechten Terror. Vor zwei Jahren wurden Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi, Fatih Saraçoğlu ermordet.

Sie mussten sterben, weil sie nicht in das rassistische Weltbild des Täters passten, weil sie an einem Mittwochabend mit ihren Freundinnen und Freunden raus gingen. Sie alle hinterließen Familie und Freund:innen.

Trotz dieser schockierenden Taten nimmt rechte Gewalt in Deutschland weiter zu. Sowohl die rechts motivierten Straf- als auch Gewalttaten waren im letzten Jahr auf einem Höchststand. Viele der Taten sind so Teil des Alltags geworden, dass sie gar keine Erwähnung mehr in den Medien finden. Weiterlesen