Wir laden euch herzlich zur Schwarz-Roten Kneipe im September ein. Am 21.09. um 19 Uhr im Autonomen Zentrum Aachen. Es wird veganes Essen, kalte Getränke und einen Vortrag zum Versammlungsgesetz in NRW geben: Am 07.01.2022 ist das Versammlungsgesetz NRW in Kraft getreten. Die Gesetzgebung war von Kritik und Protesten begleitet und die neue Rechtslage führt zu Unsicherheiten in der politischen Linken: Welche (neuen) Einschränkungen der Versammlungsfreiheit ermöglicht das VersG NRW? Was bedeutet das für politische Praxis und Repression? Wir schauen uns die wichtigsten Regelungen an und erarbeiten eine Einschätzung, wann zukünftig vermehrt Ärger droht und (soweit bei diesem jungen Gesetz möglich) wie man damit sinnvoll umgehen kann.
Schwarz-Rote Kneipe: Vortrag über die Machno-Bewegung
20.07. | 18:30 | Autonomes Zentrum Aachen
Zwischen 1917 und 1922 vollzog sich in der Ukraine eine Revolution, die heutzutage weitestgehend in Vergessenheit geraten ist. Während zeitgleich die Bolschewiki nach der Revolution in Russland einen sozialistischen Staat aufbauten, setzte man in Teilen der Ukraine auf einen libertären Sozialismus, der u.a. nach den anarcho-kommunistischen Ideen Peter Kropotkins umgesetzt wurde.
Neben der Enteignung der Großgrundbesitzer und Industriellen wurde eine anarchistische Rätestruktur eingeführt, durch die eine Vielzahl selbstverwalteter Kommunen organisiert wurde.
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Schwarz rote Kneipe: Eine kurze Geschichte des Subjekts Frau

Blast through the past vol. II

Soulbrother no. 2 – 70er
DJ Delorian – 80er
DJ Kalli – 90er
Einlass nur mit tagesaktuellem negativen Schnelltest!
Schwarz-Rote Kneipe: Tragische Pionier:innenarbeit – Gentrifizierung und die Kreativen

Anreise aus Aachen zur Verdi-Demo und dem Profite Schaden Ihrer Gesundheit Block
KAPITALISMUS RAUS AUS DER KLINIK – GESUNDHEITSWESEN VERGESELLSCHAFTEN
Aufruf zur Beteiligung am Demo-Block auf der ver.di- Demonstration am 7.Mai 2022 in Düsseldorf
Die Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Universitätskliniken streiten für bessere Arbeitsbedingungen und fordern einen Tarifvertrag Entlastung. Insgesamt sind sechs Unikliniken am Start: Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster. Diese befinden sich seit Monaten in Auseinandersetzungen mit Politik und Chefs. Ihnen geht es um Entlastung, eine bessere Patient*innenversorgung, mehr Geld und ein Ende der Profitlogik im Gesundheitswesen.
Seit Ende Januar läuft ein 100-tägiges Ultimatum – 12.000 Kolleg*innen der sechs Kliniken haben mit ihren Unterschriften verabredet für einen Tarifvertrag Entlastung zu kämpfen. Wenn bis Ablauf des Ultimatums nicht auf die Forderungen eingegangen wurde, ist ein Streik der nächste Schritt. Am Samstag, 7. Mai, organisiert ver.di eine Demonstration in Düsseldorf. Weiterlesen
ABGESAGT: Schwarz-Rote Kneipe: Tragische Pionier:innenarbeit – Gentrifizierung & die Kreativen
Auf Grund von Corona-Erkrankung fällt die Schwarz-Rote Kneipe leider aus. Wir holen das Thema bei der im Mai jedoch nach. Bleibt gesund! Wir sehen uns im Mai!
20.4 | 18.30 | Autonomes Zentrum Aachen
Bei der nächsten Schwarz-Roten-Kneipe hält Recht auf Stadt den Vortrag „Tragische Pionier:innenarbeit – Gentrifizierung & die Kreativen“.
Corona, Klimawandel, soziale Ungleichheit. Die Veränderungen unseres Lebens ist spürbar und es wird immer öfter diskutiert, für wen die Städte da sind. In diesem Zusammenhang wird oft über Gentrifizierung gesprochen. Der Prozess in dem die Mieten explodieren, Menschen aus ihrem Viertel verdrängt werden und ganze Nachbarschaften ihr Gesicht verändern. In den hitzigen Debatten um die Verantwortlichkeit wird häufig auf die Kreativen und Kulturschaffenden gezeigt. Von Designer:innen bis hin zu linken Freiräumen. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie die Aufmerksamkeit auf die betroffenen Viertel lenken und so Gentrifizierung auslösen. Stimmt das? Schließlich beziehen Unternehmen oder Städte Kreative gezielt in die Stadtentwicklung mit ein. Welche Rolle spielen also die Kulturschaffenden und Kreativen für die Entwicklung der Städte? Warum werden sie in die Stadtentwicklung offiziell einbezogen und tragen sie ,Schuld‘ an Gentrifizierung? Welche Rolle könnten Kreative für eine „Stadt für alle“ spielen? Diese Fragen sollen im Vortrag theoretisch und am Beispiel von Aachen erläutert werden.
Kommt vorbei!
Prostitution zwischen Sexualität und Gewalt – Der blinde Fleck innerhalb der Debatte zu Gewalt gegen Frauen
Wir dokumentieren hier unseren Artikel in der Tacheles Nr.7:
In Deutschland arbeiten um die 40.000 Frauen angemeldet in der Prostitution. Die Dunkelziffer ist jedoch weit höher. Schätzungen gehen von 400.000 Frauen aus. Die meisten von ihnen arbeiten selbstständig und entscheiden sich auf einer legalen Ebene zur Arbeit als Prostituierte. Viele dieser Frauen enden jedoch mit der Zeit in konkreten Ausbeutungs- und Zwangsverhältnissen durch Zuhälter*innen und Freier. Daneben werden Frauen immer wieder auch Opfer von Menschenhandel mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung durch gut organisierte Tätergruppen und werden zur Zwangsprostitution gezwungen. Ob es sich nun um Zwangsprostitution oder legale, vermeintlich frei gewählte Prostitution handelt; die Basis dafür, dass Frauen sich prostituieren, bleibt dieselbe: materielle Not und Armut. Somit ist Prostitution immer mit kapitalistischen Zwängen verbunden und ohne diese nicht zu verstehen. Im Kapitalismus ist jede Lohnarbeit mit gewaltvoller Zurichtung verbunden. Jede Sozialisation im Kapitalismus zielt darauf ab, dass Menschen ihre Arbeitskraft verkaufen müssen. Doch obwohl sowohl die Lohnarbeit als auch die Prostitution beide aus den Nöten, die der Kapitalismus mit sich bringt, entspringen und beide eine gewaltvolle Grundlage haben, darf man nicht dem Trugschluss auf den Leim gehen, dass die Prostitution ein Job wie jeder andere sein kann und mit der Lohnarbeit deckungsgleich ist. Weiterlesen
Schwarz-Rote Kneipe: Klassismus – Kritik eines Identitätspolitischen Konzepts
