Der Staat als Feminist? Zur Kritik des staatlichen Feminismus

Bildquelle: See Red Women’s Workshop, https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/deed.en_US

Zum Verhältnis von Staat, Kapitalismus und Geschlecht

Kita Ausbau, „familienfreundliche“ Unternehmen, Gleichstellungsbeauftragte, Eltern- und Betreuungsgeld sind in aller Munde und werden sowohl in Parlamenten als auch am Küchentisch diskutiert. Es entsteht der Eindruck, dass der Staat der neue Verbündete im Kampf um eine Gleichstellung der Geschlechter geworden ist. Trotz aller „Bemühungen“ staatlicherseits ist weder eine formelle noch eine reale Gleichstellung in Sicht. Das ist kein Zufall. Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass mit den umgesetzten Strukturen und Gesetzen ganz andere Ziele als die Befreiung der Frau angestrebt werden. Weiterlesen

Über Deutsche Ordnung

„Wir unterschreiben nicht. Es wird jedoch der Tag kommen, da wir Kommunisten dieses Grundgesetz gegen die verteidigen werden, die es angenommen haben!“

Als sich der KPD Abgeordnete Heinz Renner am 23. Mai 1949 weigerte das (west-)deutsche Grundgesetz zu unterzeichnen schien er bereits zu ahnen, aus welcher Richtung der Wind im Nachfolgestaat des großdeutschen Reiches dereinst wehen würde. Begründete er seine Weigerung noch mit der Teilung Deutschlands, an deren Umsetzung er sich nicht beteiligen wollte, so dürfte auch ihm klar gewesen sein, dass eine humane Gesellschaft auch im neuen westdeutschen Staat, der sich fortan Bundesrepublik Deutschland schimpfte, nicht zu machen sein würde. Weiterlesen

#Enteignen: Sozialismus per Grundgesetz? 70 Jahre Grundgesetz – 70 Jahre Staatskritik

Pünktlich zum siebzigsten Jahrestag der Verabschiedung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland sorgen Mietervereinigungen in Berlin bundesweit für Schlagzeilen mit ihrem Ziel das börsennotierte Immobilienunternehmen „Deutsche Wohnen“ enteignen zu wollen. Ein „Fossil“ der bundesrepublikanischen Verfassung, der Artikel 15 des Grundgesetzes, das heißt eine Überführung von Unternehmen und Gütern aus privater in die öffentliche Hand, soll mittels Volksbegehren, in Anschlag gegen die Wohnungsspekulanten in Berlin gebracht werden. Weiterlesen

Stop Being Poor

Was tun, wenn die Empörungswelle gegen Geflüchtete abgeebbt ist und kein Bedarf mehr daran besteht, dass der deutsche Mob aus ganz normalen Nazis und ganz normalen Bürgern es den Invasoren mal so richtig zeigt? Schließlich wird deren Handwerk doch mittlerweile durch die Polizei, wie in Kleve, oder durch private Sicherheitsdienste, wie am UKE in Hamburg, zufriedenstellend erledigt.

Doch Langeweile ist nicht zu dulden, dementsprechend müssen die autoritären Charaktere der Volksgemeinschaft sich ein Ersatzopfer suchen, um ihre Gelüste nach Unterdrückung, legitimiert durch Politik und Presse, ausleben zu können. Wurden ab 2015 „unsere deutschen Obdachlosen“ noch als Scheinargument dafür angeführt, dass der gemeine Flüchtling doch bitte die deutschen Lande in Richtung „Heimat“ zu verlassen hätte, müssen Obdachlose nun wieder für ihre eigentlich vorgesehene Rolle herhalten: Als Abschaum der Gesellschaft durch die Stadt getrieben zu werden, um den Insassen der Marktgesellschaft zu signalisieren, dass wer nichts leistet und dann noch den normalen Bürger durch seine Existenz behelligt, dafür Konsequenzen zu fürchten hat.

Die Speerspitze der Aachener Journaille (Aachener Nachrichten) weiß in dem Artikel „Spezialteam geht aggressive Bettler an“ (15.05.2019) folgendes zu berichten: Weiterlesen

Schwarz Rote Kneipe: Der Staat als Feminist?

Der Staat als Feminist?! – Kritik des staatlichen Feminismus

Kita Ausbau, „familienfreundliche“ Unternehmen, Gleichstellungsbeauftragte, Eltern- und Betreuungsgeld sind in aller Munde und werden sowohl in Parlamenten als auch am Küchentisch diskutiert. Es entsteht der Eindruck, dass der Staat der neue Verbündete im Kampf um eine Gleichstellung der Geschlechter geworden ist. Trotz aller „Bemühungen“ staatlicherseits ist weder eine formelle noch eine reale Gleichstellung in Sicht. Das ist kein Zufall. Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass mit den umgesetzten Strukturen und Gesetzen ganz andere Ziele als die Befreiung der Frau angestrebt werden. Weiterlesen

Kundgebung zum Bürger*innen Asyl in Aachen

An dieser Stelle möchten wir auf eine Kundgebung des Bürger*innen Asyls in Aachen hinweisen. Diese findet am Mittwoch, den 08.06.2019 um 16 Uhr auf dem Aachener Markt statt.

Genauere Infos zum Thema Bürger*innen Asyl findet, was dieses und warum so eins notwendig ist unter folgendem Link: https://aktionbuergerinnenasyl.de/?fbclid=IwAR0m-_ZjJhOTjaCaTXmHQ3-V7pzg-87ppkLQFhtvqSZ-keqjW7U_Dnu_gbg

#ENTEIGNEN Block auf der Mietendemo am 6.4. in Köln: Gemeinsame Anreise

Wir werden am 6.4. gemeinsam zum #ENTEIGNEN Block auf der landesweiten Mietendemo in Köln fahren. Wir treffen uns am 6.4. aufrund von Bauarbeiten der Bahn schon um 13:00 Uhr vor dem Aachener HBF und fahren mit dem Zug um 13:13 (über Rheydt). Kommt mit!

Den auch von uns unterzeichneten Aufruf zum #ENTEIGNEN Block  und weitere Informationen findet ihr unter:

https://antikapmiete.noblogs.org/

Schwarz-Rote Kneipe im April

Wir möchten euch herzlich zu unserer Schwarz-Roten Kneipe im Arpil einladen. Leider ist die ursprüngliche Referentin Tara Falsafi verhindert, sodass der Vortrag „Für immer fremdbestimmt – Zum Tokenentwurf“ nicht statt finden kann.

Nichtsdestotrotz wird die Kneipe statt finden. Wir haben darum ein alternatives Programm für euch erarbeitet. Gerne möchten wir mit euch den einen oder anderen Aphorismus aus der Minimal Moralia von Adorno bearbeiten.
Besprochen werden die Aphorismen Nummer 6, 18 & 100.

Es wird wie immer eine leckere, vegane Küfa, günstige Drinks und Kicker für lau geben.

 

Mittwoch, 17.4. | 18:30 Uhr | AZ Aachen