Dieser Artikel erschien in der ersten Ausgabe der Zeitung ‚Tacheles‘ aus Aachen.
Das eigene zu Hause. Der Ort an dem ich mich zurück ziehen kann. An dem ich mich ausruhen kann. An dem ich mich von meine zurichtenden Alltag erholen kann. An dem ich ich selbst sein kann. So lautet das Glücksversprechen des Kapitalismus. Ein Raum frei von Zwängen. Doch für jede vierte Frau wird dieses Versprechen mindestens einmal in ihrem Leben nicht eingelöst. Für sie ist das eigene zu Hause die Materialisierung der Hölle. Sie werden verprügelt, bespuckt, vergewaltigt, eingesperrt, isoliert. Das eigene zu Hause, bleibt der gefährlichste Ort für Frauen weltweit.
Die Unterdrückung der Frau und die mit ihr einhergehende Gewalt gegen sie sind auch heute in die bestehenden Verhältnisse eingeschrieben und tief verankert, sie müssen daher in Zusammenhang gebracht werden mit jenen kapitalistisch patriarchalen Zumutungen die sie hervorbringen.
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Wider die Querfront, in Aachen oder anderswo!
Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‘Another world is possible’ des SDS Aachenstatt. Es soll in die marxsche Kategorien der Kritik der politischen Ökonomie eingeführt werden.